Italien-Roadtrip 15. Oktober - 02. November 2022
Mit dem Auto quer durch Italien - vom Nord nach Sued
Montafon - Gardasee – Pescara (Adriaküste) – Lecce – Robinson Apulia – Matera – Salerno (Amalfiküste) – Neapel – Montafon
Auf geht's nach Italien
Unser Reiseland stand für diese Zwischensaison schon etwas länger fest, da wir bereits vorab eine Urlaubswoche im Robinson Club Apulia gebucht hatten. Es wären jedoch nicht wir, wenn wir uns nicht noch ein paar Erlebnisse offengelassen hätte und so erst kurz vor unserer Abreise entschieden, welche Zwischenstopps wir auf der 15-stündigen Fahrt von Gortipohl nach Süditalien machen werden.
Stopp Nummer 1 – Lago di Garda
Als am Morgen des 15. Oktobers alle wach waren, packten wir die letzten Sachen ins Auto und fuhren los. Über die Silvretta ging es weiter zum herbstlich eingefärbten Reschenpass und dann über Meran an den Gardasee. Dort checkten wir ins Hotel Villa Mulino, welches wir gestern Abend noch gebucht hatten, ein. Nur wenige Gehminuten trennten das Hotel von der Seepromenade. Den restlichen Nachmittag schlenderten wir dort herum, aßen Eis, spazierten zum Lido am Hafen, warfen Steinchen in den See und genossen den ersten Urlaubs-Aperol mit Seeblick. Als die Sonne unterging, war es Zeit für italienische Pizza und Pasta, bevor wir alle müde von der ersten Fahrtetappe ins Bett fielen.
Stopp Nummer 2 – Pescara an der Adriaküste
Weiter ging unsere sonnige Fahrt in den Süden. Ohne viel Pause fuhren wir die nächsten fünf Stunden bis nach Pescara, einem Badeort an der Adriaküste. Die Nebensaison ist dort jedoch schon in vollem Gange, die meisten Restaurants hatten geschlossen, ein frischer Wind wehte und machte somit unseren Nachmittag am Strand nur mit Jacke und Mütze möglich.
Stopp Nummer 3 - Die Altstadt von Lecce
Mit ein paar Zwischenstopps führte unsere Reise weiter. Wir hielten in Trani und im gemütlichen Städtchen Polignano a Mare. Dort aßen wir Eis und spazierten durch die schöne Altstadt. Gegen Abend erreichten wir dann unser Tagesziel Lecce und bezogen dort ein wunderbares B&B in der Nähe der Tore zur Altstadt (Alla Luce del Barocco). Dort werden wir die nächsten zwei Nächte verbringen.
Den Vormittag in Lecce „vertrieben“ wir uns zum einen mit Sightseeing. Wir erkundeten die Altstadt zu Fuß. Am Nachmittag entschieden wir uns dann der Stadt zu entkommen und fuhren mit dem Auto nach Otranto. Von dort ging es zu Fuß an den Baia dei Turchi. Einem wunderschönen weißen Sandstrand, der zum Spielen und Toben und einem kleinen Picknick einlud.
Den Vormittag in Lecce „vertrieben“ wir uns zum einen mit Sightseeing. Wir erkundeten die Altstadt zu Fuß. Am Nachmittag entschieden wir uns dann der Stadt zu entkommen und fuhren mit dem Auto nach Otranto. Von dort ging es zu Fuß an den Baia dei Turchi. Einem wunderschönen weißen Sandstrand, der zum Spielen und Toben und einem kleinen Picknick einlud.
Robiclub, wir kommen
Am 19.10. war es dann so weit. Die Aufregung der Kinder war riesengroß. Wir fuhren die letzten Kilometer nach Apulia, wo wir bereits unser Hotel für die nächste Woche gebucht hatten. Um die Mittagszeit kamen wir im Robinson Club an. Pius konnte es kaum erwarten, den Kinderpool zu stürmen und das taten wir direkt nach dem Check-In auch. Die Temperaturen waren für Ende Oktober noch top, es konnte jeden Tag gebadet werden und das sogar im Meer.
Die Zeit im Robinson war sehr entspannt und so entschieden wir uns sogar noch zwei Nächte zu verlängern. Baden am tollen Pool, spielen im Sand am schönen Strand, Sonnenuntergangsstimmung mit kühlen Drinks genießen.
Ein abwechslungsreiches Sportprogramm für Mama und Papa, Kinderdisco und tolle, themenbezogene Abendprogramme mit gutem, abwechslungsreichem Essen. Eine gute Zeit war garantiert. Nur den Kinderclub wollte Pius dieses Mal nicht ausprobieren, da er immer das Gefühl hatte, er könnte etwas verpassen, in der Zeit, wo er mit den anderen Kindern spielt. Für uns war dies aber überhaupt kein Problem. Wir genossen die wunderschöne, zwanglose und entspannte Familienzeit zu viert.
Auch eine nette, deutsche Familie lernten wir während unseres Aufenthalts kennen, mit denen wir einige nette Stunden verbrachten und die Kinder sich auch auf Anhieb gut verstanden und gemeinsam spielten.
Hätte man uns vor 5 Jahren gesagt, dass wir einmal totale Fans von Club-Urlaub werden, so hätten wir denjenigen bestimmt für verrückt erklärt. Doch mit den Kindern, sieht es für uns komplett anders aus. Die Vorteile, die man in Punkto Entspannung erlebt, überwiegen allen Nachteilen und besonders die Kombination von Erlebnisurlaub und Cluburlaub, wie wir ihn in diesem Italienurlaub erleben durften, war optimal für alle Familienmitglieder. Markus und Daniela waren tiefenentspannt, Pius redete nur noch vom Tanzen bei der Kinderdisco und sogar der kleine Bruno konnte den Robisong (u la la) schon mitsingen.
Die Zeit im Robinson war sehr entspannt und so entschieden wir uns sogar noch zwei Nächte zu verlängern. Baden am tollen Pool, spielen im Sand am schönen Strand, Sonnenuntergangsstimmung mit kühlen Drinks genießen.
Ein abwechslungsreiches Sportprogramm für Mama und Papa, Kinderdisco und tolle, themenbezogene Abendprogramme mit gutem, abwechslungsreichem Essen. Eine gute Zeit war garantiert. Nur den Kinderclub wollte Pius dieses Mal nicht ausprobieren, da er immer das Gefühl hatte, er könnte etwas verpassen, in der Zeit, wo er mit den anderen Kindern spielt. Für uns war dies aber überhaupt kein Problem. Wir genossen die wunderschöne, zwanglose und entspannte Familienzeit zu viert.
Auch eine nette, deutsche Familie lernten wir während unseres Aufenthalts kennen, mit denen wir einige nette Stunden verbrachten und die Kinder sich auch auf Anhieb gut verstanden und gemeinsam spielten.
Hätte man uns vor 5 Jahren gesagt, dass wir einmal totale Fans von Club-Urlaub werden, so hätten wir denjenigen bestimmt für verrückt erklärt. Doch mit den Kindern, sieht es für uns komplett anders aus. Die Vorteile, die man in Punkto Entspannung erlebt, überwiegen allen Nachteilen und besonders die Kombination von Erlebnisurlaub und Cluburlaub, wie wir ihn in diesem Italienurlaub erleben durften, war optimal für alle Familienmitglieder. Markus und Daniela waren tiefenentspannt, Pius redete nur noch vom Tanzen bei der Kinderdisco und sogar der kleine Bruno konnte den Robisong (u la la) schon mitsingen.
Zeit Abschied zu nehmen – wir starten eine erneute Sightseeingfahrt zurück nach Norden
Am 28. Oktober ging die Zeit im Robinson Club dann endgültig dem Ende zu und wir fuhren nach einem letzten Buffetfrühstück los. Diesmal führte uns der Weg vom Hotel zum Fischerstädtchen Gallipoli. Da spazierten wir eine Weile umher und sahen den Fischern am Hafen beim Netzeflicken zu. Später fuhren wir dann nach Matera. Dort bezogen wir ein nettes Apartment in Altstadtnähe (Lorenzo il Magnifico).
Noch am gleichen Tag verschafften wir uns einen ersten Überblick über die Unesco Kulturhauptstadt mit ihren Steinbauten und auch abends sahen wir uns die Stadt noch schön beleuchtet an. Den Vormittag des nächsten Tages verbrachten wir dann noch einmal zur Gänze in der Altstadt von Matera. Diesmal waren wir mit der Kraxe unterwegs, sodass wir auch die Stufen zum Dom problemlos mit Bruno auf dem Rücken zurücklegen konnten. Pius lief den ganzen Weg selbst, ohne ein einziges Murren und so hatte er sich die Pizzaschnitte zu Mittag redlich verdient.
Noch am gleichen Tag verschafften wir uns einen ersten Überblick über die Unesco Kulturhauptstadt mit ihren Steinbauten und auch abends sahen wir uns die Stadt noch schön beleuchtet an. Den Vormittag des nächsten Tages verbrachten wir dann noch einmal zur Gänze in der Altstadt von Matera. Diesmal waren wir mit der Kraxe unterwegs, sodass wir auch die Stufen zum Dom problemlos mit Bruno auf dem Rücken zurücklegen konnten. Pius lief den ganzen Weg selbst, ohne ein einziges Murren und so hatte er sich die Pizzaschnitte zu Mittag redlich verdient.
Nächster Halt – Mittelmeerküste
Am Nachmittag ging unsere Fahrt dann weiter zum heutigen Etappenziel. Wir fuhren bis in die Nähe von Salerno, wo wir im Hotel Olimpico für eine Nacht eincheckten. Da das Wasser im Pool zu kalt war, entschieden wir, den Nachmittag am Strand mit Bier und Saft von der Tankstelle, beim Sandspielen mit Blick auf die Amalfiküste zu verbringen.
Ein Tag an der Amalfiküste
Den 30. Oktober verbrachten wir dann mit einer Fahrt entlang der Amalfiküste. Morgens starteten wir unsere Tour in Salerno. Auf dem Weg hielten wir ein paar Mal zum Fotos machen, wenn es auf der kurvigen und engen Straße überhaupt möglich war. Der Verkehr nahm von Kilometer zu Kilometer zu. In Amalfi angekommen, ergatterten wir gerade noch einen Parkplatz etwas außerhalb und verbrachten dann 2-3 Stunden in der mit Touristen komplett vollen Stadt. An sich sind die Orte an der Küste ja wirklich schön, aber das Spazieren mit den Kindern machte bei dieser Menge an Leuten wirklich überhaupt keinen Spaß. Auch im Restaurant bekamen wir gerade noch einen freien Tisch und mussten auch über eine Stunde auf eine einfache Pizza warten. Kaum vorstellbar, was in der dortigen Hochsaison im Sommer los sein muss, wenn es schon jetzt dermaßen voll ist. Nach dem Mittagessen fuhren wir dann weiter und als wir auch in Positano wieder keinen ordentlichen Parkplatz bekamen, entschieden wir, dass wir genug von der Amalfiküste hatten. Oberhalb von Sorrent bezogen wir dann ein Apartment für die Nacht. Von dort aus fuhren wir nachmittags zur Entschleunigung noch zu einem Kloster auf der Anhöhe, von wo wir einen guten Ausblick auf den Vesuv und die Bucht von Neapel hatten. Den Abend ließen wir in Sorrent ausklingen.
Der nächste Ausflug steht an – die historische Stadt von Pompeii
Von Sorrent brachen wir vormittags auf, um nach ordentlichem Verkehr auf der Straße, kurz vor Mittag in Pompeii anzukommen. Dort machten wir eine Tour durch die, vor vielen Jahre von der Asche des Vesuv, verschütteten Stadt. Mit dem Kinderwagen war es eine ernsthafte Herausforderung über die Pflastersteine, die vielen Absätze und die ungeraden Wege zu kommen. Somit sahen wir nur einen kleinen Teil der Ruinen, bevor wir uns entschlossen, uns auf den Weg in unsere nächste Unterkunft in Ercolano zu machen. In Federico’s House checkten wir ein und wurden freundlich von unserer Vermieterin Tonia empfangen. Sie empfahl uns dann auch noch am gleichen Tag mit dem Auto zum Vesuv hochzufahren und von dort oben die Aussicht auf das Meer und auf Neapel zu genießen. Das war dann sogleich unser Plan. Oben gab es mehrere Cafés und Restaurants, wo wir uns einen Drink gönnten und die Sonnenuntergangsstimmung genossen.
Abends kam dann das Highlight unseres Tages. Gemeinsam mit Vermieterin Tonia ging Daniela in die benachbarte Pizzaria, wo wir Pizza zum Mitnehmen ins Apartment bestellten. Eine Stunde, als der Holzofen heiß genug war, brachte uns Tonia die Pizza – die wohl Beste, die wir je gegessen hatten.
Abends kam dann das Highlight unseres Tages. Gemeinsam mit Vermieterin Tonia ging Daniela in die benachbarte Pizzaria, wo wir Pizza zum Mitnehmen ins Apartment bestellten. Eine Stunde, als der Holzofen heiß genug war, brachte uns Tonia die Pizza – die wohl Beste, die wir je gegessen hatten.
Sightseeing im Hustle Bustle von Neapel
Vom Bahnhof in Ercolano fuhren wir auf direktem Wege zum Hauptbahnhof von Neapel. Was uns dort erwartete, übertraf die Amalfiküste und auch die Ruinen von Pompeii. Die Gehsteige waren voll mit Menschen, ein Durchkommen mit dem Kinderwagen stellte einen reinen Slalom dar. Die Straßen waren dreckig und das Laufen und auf die Kinder aufpassen war extrem anstrengend. Um den Menschenmengen etwas zu entgehen, fuhren wir dann vom Dom mit der U-Bahn in die Hafengegend. Die erste U-Bahnfahrt für die Kinder – für Pius ein absolutes Highlight. Er war begeistert vom schnellen Zug. Am Hafen lagen dann die anderen Sehenswürdigkeiten und siehe da – noch mehr Menschen. Genug von den vielen Personen, entschieden wir uns dann im Laufe des Nachmittags die Heimreise nach Ercolano anzutreten. Dort tranken wir dann noch in einem ruhigen Café einen Aperol Sprizz und genossen abends noch einmal eine dieser sauguten Pizzen.
Weiterreise oder doch schon Heimreise?
Als wir dann im Auto saßen, checkten wir den Wetterbericht und sahen, dass er zu Hause für das Wochenende Schnee vorhergesagt hatte. Mit Sommerreifen über den verschneiten Brenner nach Hause zu fahren, war keine gute Idee und so entschieden wir uns, Assisi auszulassen und gleich in Richtung Verona weiter zu fahren. Als wir um 17:00 in Verona ankamen, regnete es in Strömen. Da die Kinder heute schon die ganze Fahrt so toll mitgemacht hatten, entschieden wir uns, unsere zweieinhalb Wochen Urlaub bei herrlichem Wetter und tollen Temperaturen nicht im Regen ausklingen zu lassen, und direkt in die Nacht hinein noch nach Hause zu fahren. Um 22:30 Uhr kamen wir dann daheim an. Die Kinder schliefen fest im Auto. Wir packten schnell aus und brachten dann alle ins Bett. 13 Stunden im Auto lagen hinter uns und wir schliefen alle völlig geschafft ein.