Costa Rica - 25.05.2014 - 11.06.2014
Der Norden - Vulkane, Hot Springs, dirty Roads...
Am 25. Mai landeten wir in Liberia (Costa Rica). Direkt am Flughafen nahmen wir, weil die Preise zurzeit sehr günstig sind, einen Mietwagen entgegen. Die erste Fahrt brachte uns an den Surferstrand nach Samara. Da es dort allerdings sehr viel geregnet hat, konnten wir unsere Route aufgrund von schlechten Straßenverhältnissen und trotz eines Geländewagens leider nicht wie geplant fortsetzen.
Aus diesem Grund fuhren wir zurück in den Norden zum Nationalpark Rincón de la Vieja. Neben genussvollen Nachmittagen in den Hotsprings (heiße Quellen), wanderten wir dort sehr viel und konnten neben einem schönen Wasserfall, der zum Baden einlud auch diverse vulkanische Aktivitäten beobachten. Der Aufstieg zum Rincón de la Vieja, dem Vulkankrater, war allerdings gesperrt. Der Vulkan ist erst vor sechs Monaten das letzte Mal ausgebrochen und immer noch sehr aktiv, sodass eine Wanderung zum Krater zu gefährlich gewesen wäre.
Aus diesem Grund fuhren wir zurück in den Norden zum Nationalpark Rincón de la Vieja. Neben genussvollen Nachmittagen in den Hotsprings (heiße Quellen), wanderten wir dort sehr viel und konnten neben einem schönen Wasserfall, der zum Baden einlud auch diverse vulkanische Aktivitäten beobachten. Der Aufstieg zum Rincón de la Vieja, dem Vulkankrater, war allerdings gesperrt. Der Vulkan ist erst vor sechs Monaten das letzte Mal ausgebrochen und immer noch sehr aktiv, sodass eine Wanderung zum Krater zu gefährlich gewesen wäre.
Nach zwei schönen aber anstrengenden Tagen gings dann weiter zum Nationalpark Vulkan Arenal. Die Strecke führte zuerst entlang der Autobahn. Anschließend ging es etwas bergauf, bis wir den Lago del Arenal (Stausee) erreichten. An der Strecke machten wir Halt bei ein paar Auswanderern aus der Schweiz, die sich ihre „kleine Schweiz“ Mitten in Costa Rica errichtet haben.
Im Nationalpark angekommen entschlossen wir uns den längsten und anspruchsvollsten Wanderweg des Parks in Angriff zu nehmen – den Cerro Chato Hike. Dieser Wanderweg führte uns quer durch den Jungle (ein Blick auf ein paar im Baum kletternde Äffchen mitinbegriffen) bis zum Kratersee des Cerro Chato Vulkans, der allerdings anders wie sein großer Bruder, der Vulkan Arenal, nicht mehr aktiv ist. Nach der ganzen Anstrengung tat ein Bad in diesem See sehr gut. Wieder im Tal angekommen entspannten wir in einem Fluss, der aufgrund des Vulkans warmes bzw. fast schon heißes Wasser mit sich führte.
Im Nationalpark angekommen entschlossen wir uns den längsten und anspruchsvollsten Wanderweg des Parks in Angriff zu nehmen – den Cerro Chato Hike. Dieser Wanderweg führte uns quer durch den Jungle (ein Blick auf ein paar im Baum kletternde Äffchen mitinbegriffen) bis zum Kratersee des Cerro Chato Vulkans, der allerdings anders wie sein großer Bruder, der Vulkan Arenal, nicht mehr aktiv ist. Nach der ganzen Anstrengung tat ein Bad in diesem See sehr gut. Wieder im Tal angekommen entspannten wir in einem Fluss, der aufgrund des Vulkans warmes bzw. fast schon heißes Wasser mit sich führte.
Der Süden - Strände und Jungleabenteuer
Nachdem
wir von Vulkanen und heißen Quellen genug hatten, entschlossen wir etwas weiter
in den Süden des Landes vorzudringen. Eine lange Fahrt quer durch das
Landesinnere, auf und ab und über Stock und Stein brachte uns dann nach Uvita, einem
sehr verschlafenen Nest an der Pazifikküste. Dort besuchten wir im Nationalpark
Marino Ballena einen sehr schönen und einsamen Strand.
In Uvita plauderten wir mit anderen Reisenden im Hostel und bekamen hier auch den Tipp einen mehrtägigen Ausflug in den abgeschiedenen Nationalpark Corcovado zu unternehmen.
In Uvita plauderten wir mit anderen Reisenden im Hostel und bekamen hier auch den Tipp einen mehrtägigen Ausflug in den abgeschiedenen Nationalpark Corcovado zu unternehmen.
Nationalpark Corcovado
Eigentlich wollten wir die 60 km Wanderung (3 Tage) durch den Nationalpark unter „der Süden“ unterbringen, jedoch verdient dieses Highlight von Costa Rica ein eigenes Kapitel. Per Telefon buchten wir einen Guide, der uns vom Hostel in Uvita empfohlen wurde und nach dem ersten Treffen mit Rodolfo, unserem Führer durch den Park, war uns sofort klar, dass dieser Trip nur sensationell werden kann.
Gesagt – Getan. Nachdem wir am Vortag im Supermarkt Proviant für die nächsten Tage eingekauft hatten, brachen wir am 2. Juni um 5 Uhr in der Früh mit schwerem Rucksack auf. Den ersten Tag verbrachten wir mit einer rund 8-stündigen Wanderung ins Innere des Regenwaldes, bis wir unsere Unterkunft für die nächsten Tage, die Rangerstation namens Sirena, erreichten.
An Tag zwei wanderten wir verschiedene Routen rund um die Rangerstation und badeten im Fluss. Am dritten Tag ging‘s dann wieder zurück in die Zivilisation. Während unseres Trekkingtrips liefen wir rund 60 Kilometer quer durch den Regenwald, wateten durch Flüsse und sahen neben vielen verschiedenen Arten von Affen auch Krokodile, Schlagen, Vögel wie Aras und Tucane, Tapire, Quantis und und und….
Das Klima hier im Süden des Landes ist komplett anders, als wir es von den Nationalparks im Norden gewöhnt waren. Es regnet jeden Nachmittag und die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch. Die Kleider in unserem Rucksack wurden immer schwerer und sogar das Trocknen einer Badehose stellte eine Herausforderung dar. Dies war auch die Schwierigkeit an unserem Regenwald-Besuch. Als wir wieder zurück nach Puerto Jiménez kamen, war einfach alles komplett schmutzig, nass und den Geruch dazu kann man sich ja vorstellen.
Das Trekken durch den Jungle war neben den vielen Tieren auch deshalb so genial, weil uns ein Paar aus Spanien begleitete, mit denen wir uns auf Anhieb super verstanden. So veranstalteten wir mit Rodolfo und dem Paar aus Bilbao nach der Rückkehr eine kleine Poolparty im Hotel.
Gesagt – Getan. Nachdem wir am Vortag im Supermarkt Proviant für die nächsten Tage eingekauft hatten, brachen wir am 2. Juni um 5 Uhr in der Früh mit schwerem Rucksack auf. Den ersten Tag verbrachten wir mit einer rund 8-stündigen Wanderung ins Innere des Regenwaldes, bis wir unsere Unterkunft für die nächsten Tage, die Rangerstation namens Sirena, erreichten.
An Tag zwei wanderten wir verschiedene Routen rund um die Rangerstation und badeten im Fluss. Am dritten Tag ging‘s dann wieder zurück in die Zivilisation. Während unseres Trekkingtrips liefen wir rund 60 Kilometer quer durch den Regenwald, wateten durch Flüsse und sahen neben vielen verschiedenen Arten von Affen auch Krokodile, Schlagen, Vögel wie Aras und Tucane, Tapire, Quantis und und und….
Das Klima hier im Süden des Landes ist komplett anders, als wir es von den Nationalparks im Norden gewöhnt waren. Es regnet jeden Nachmittag und die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch. Die Kleider in unserem Rucksack wurden immer schwerer und sogar das Trocknen einer Badehose stellte eine Herausforderung dar. Dies war auch die Schwierigkeit an unserem Regenwald-Besuch. Als wir wieder zurück nach Puerto Jiménez kamen, war einfach alles komplett schmutzig, nass und den Geruch dazu kann man sich ja vorstellen.
Das Trekken durch den Jungle war neben den vielen Tieren auch deshalb so genial, weil uns ein Paar aus Spanien begleitete, mit denen wir uns auf Anhieb super verstanden. So veranstalteten wir mit Rodolfo und dem Paar aus Bilbao nach der Rückkehr eine kleine Poolparty im Hotel.
Nationalpark Manuel Antonio
Da
wir gemeinsam mit Borja und Clarisse aus Spanien einfach eine tolle Zeit hatten,
beschlossen wir auch den Nationalpark Manuel Antonio gemeinsam zu besuchen. Der
Park ist laut diversen Reiseführern die Hauptattraktion Costa Ricas, allerdings
fanden wir nur die zwei Strände im Park wirklich toll. Alles andere konnte man
eigentlich vergessen bzw. wir fühlten uns ein wenig an Disneyland erinnert. Pro
Guide traf es bis zu 20 Menschen, welche es kaum erwarten konnten in das Fernglas
des Führers zu starren, um den einen Affen zu begutachten. Der Park war einfach
viel zu überlaufen und die Wege waren fast so breit wie Straßen!
Nach dem Besuch mussten wir uns leider von Borja und Clarisse verabschieden, da diese weiter in den Norden fuhren und wir in San Jose das Auto am 08.06.2014 wieder zurückgeben mussten. Es waren ein paar tolle Tage mit den zweien und wir hoffen, dass wir sie eines Tages wieder treffen werden.
Nach dem Besuch mussten wir uns leider von Borja und Clarisse verabschieden, da diese weiter in den Norden fuhren und wir in San Jose das Auto am 08.06.2014 wieder zurückgeben mussten. Es waren ein paar tolle Tage mit den zweien und wir hoffen, dass wir sie eines Tages wieder treffen werden.
Die Karibikküste - Puerto Viejo
Nachdem
wir am 8. Juni 2014 in San Jose das Auto abgegeben hatten, stiegen wir in den
Bus in Richtung Karibikküste, genauer gesagt nach Puerto Viejo. Dort
entspannten wir bei karibischen Klängen an den Stränden und genossen eine kleine
und entspannte Auszeit (mit eigener Hängematte & Co.) von unseren anstrengenden Reisetagen in den Nationalparks von Costa Rica.
Zufällig trafen wir in Puerto Viejo auch wieder Borja und Clarisse und so
wurden die Tage dort erneut unvergesslich. Nach vier Tagen Aufenthalt an der
Karibikküste mussten wir jedoch wieder weiterziehen. Panama wartet, das dritte
Land unserer Reise …
Fazit Costa Rica
Wenn
man auf die zweieinhalb Wochen in Costa Rica zurück blickt muss man neidlos
anerkennen, dass Costa Rica als so kleines Land doch so viel Unterschiedliches zu
bieten hat. Nachdem wir während der ersten Woche den Norden mit seinen Vulkanen
bereist hatten, stand die zweite Woche unter dem Aspekt Wandern im Regenwald.
Die Karibikküste der letzten Tage hob sich dann nochmals vom Rest des Landes
ab.
Wenn man uns nach den Highlights dieser zweieinhalb Wochen fragt, dann war sicherlich der Nationalpark Corcovado das Must See und Must Do von Costa Rica! Nicht nur weil er so abgeschieden ist und hier unzählige Tiere beheimatet sind, sondern auch weil wir dank Borja und Clarisse eine geniale Zeit verbringen durften, die uns bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Costa Rica ist ein sehr teures Reiseland (ähnlich wie Österreich) und man hat hier nicht das Gefühl sich in Mittelamerika zu befinden. Vielmehr erinnerte uns das Land an die USA. Erstens aufgrund der vielen Nationalparks und wie schon erwähnt dem guten Lebensstandard. Zweitens aber auch wegen der vielen US-Touristen und Auswanderern in diesem Land. Durch die gute Wirtschaft im Land hatte man auch das Gefühl, dass es den Einwohnern recht gut geht und die Kriminalitätsrate (abgesehen von ein paar Drogenkartellen, die sich bereits im Land befinden) uns recht niedrig erschien. Wir fühlten uns die gesamte Zeit sehr sicher. Dieses Land eignet sich deshalb sehr gut zum Einstieg in die Welt des Reisens.
Alles in Allem verbrachten wir auch in Costa Rica wieder eine sehr schöne und aufregende Zeit. Wir erlebten viel und werden uns ganz bestimmt noch lange an dieses schöne Land mit all seiner Natur und mit all seinen Tieren zurück erinnern.
Wenn man uns nach den Highlights dieser zweieinhalb Wochen fragt, dann war sicherlich der Nationalpark Corcovado das Must See und Must Do von Costa Rica! Nicht nur weil er so abgeschieden ist und hier unzählige Tiere beheimatet sind, sondern auch weil wir dank Borja und Clarisse eine geniale Zeit verbringen durften, die uns bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Costa Rica ist ein sehr teures Reiseland (ähnlich wie Österreich) und man hat hier nicht das Gefühl sich in Mittelamerika zu befinden. Vielmehr erinnerte uns das Land an die USA. Erstens aufgrund der vielen Nationalparks und wie schon erwähnt dem guten Lebensstandard. Zweitens aber auch wegen der vielen US-Touristen und Auswanderern in diesem Land. Durch die gute Wirtschaft im Land hatte man auch das Gefühl, dass es den Einwohnern recht gut geht und die Kriminalitätsrate (abgesehen von ein paar Drogenkartellen, die sich bereits im Land befinden) uns recht niedrig erschien. Wir fühlten uns die gesamte Zeit sehr sicher. Dieses Land eignet sich deshalb sehr gut zum Einstieg in die Welt des Reisens.
Alles in Allem verbrachten wir auch in Costa Rica wieder eine sehr schöne und aufregende Zeit. Wir erlebten viel und werden uns ganz bestimmt noch lange an dieses schöne Land mit all seiner Natur und mit all seinen Tieren zurück erinnern.