Indonesien 29.09.2014 - 14.10.2014
Berastagi - von Vulkanausbrüchen und sonstigen Abenteuern
Nach einem guten Frühstück bestehend aus Landjäger der Metzgerei Salzgeber und fast frischen Semmel von der Bäckerei Schapler, welche Steffen und Rebekka noch im Gepäck hatten, gingen wir zum Flughafen. Kurz nach Mittag brachte uns ein Flugzeug von Air Asia nach Medan in Sumatra (Indonesien). Dort wurden wir von einem Duzend Taxifahrern empfangen, die darum stritten uns in das drei Stunden entfernte Berastagi zu führen. Nach langem Verhandeln wählten wir natürlich den Fahrer mit dem günstigsten Preis und bereit in den frühen Abendstunden kamen wir dort an. Berastagi ist ein kleines Städtchen am Fuße zweier Vulkane, welches nicht von allzu vielen Touristen besucht wird. So durfte man sich nicht allzu viel von unserer Unterkunft erwarten und auch die Straßen konnten nicht mit dem Hygienestandard von Touristenorten mithalten. Sogar für Markus und Daniela war die Lebensweise der Menschen in dieser Stadt ein neues Erlebnis. Für Rebekka, die das erste Mal in Asien ist, war es im ersten Moment ein Schock.
Bereits nach der ersten Nacht jedoch verließen wir morgens früh die Stadt, um eine Wanderung durch den Dschungel auf den Gipfel des kleineren Vulkans zu machen. Mit einem Guide führte uns der Weg, oder vielleicht besser gesagt Trampelpfad, bergauf durch den Regenwald von 700 auf 2400 Meter. Nach drei Stunden Wanderung durch das Gestrüpp und auf rutschigem Schlammboden kamen wir komplett schmutzig auf dem Gipfel des Vulkanes, der immer noch aktiv war, an. Überall konnte man kleine Geysire und Fumarole beobachten und der Schwefelgeruch kitzelte in der Nase. Leider war das Wetter zu dieser Zeit nicht das Beste. Der Vulkan lag in einer dichten Nebelschicht und die gute Aussicht auf die umliegende Natur blieb uns leider verwehrt. Nach der Wanderung hatten wir uns dann einen Ausflug in die heißen Quellen verdient. Dort versuchten wir wieder etwas sauber zu werden und genossen das Bad im warmen Wasser. Außerdem führte unsere Tagestour auch an den Fuß des Vulkanes Sibayak, der gerade im Frühling sehr heftig ausgebrochen war und damals sogar einige Menschenleben forderte. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, war, dass auch wir noch heute Abend Augenzeuge einer Eruption mit Ascheregen über Berastagi sein werden. Noch sehr erstaunt über das gerade erlebte Naturschauspiel trauten wir uns abends dann wieder auf die Straßen. Die Autos waren mit einer dünnen Staubschicht belegt, die Händler hatten ihre Waren gut verstaut und viele Einwohner Berastagis trafen wir mit Atemmasken an. Wie wir einige Tage später sogar aus den Vorarlberger Nachrichten (vol.at) entnehmen durften, gab es nach unserer Abreise noch stärkere Eruptionen und der Vulkan brach wieder richtig aus.
Bereits nach der ersten Nacht jedoch verließen wir morgens früh die Stadt, um eine Wanderung durch den Dschungel auf den Gipfel des kleineren Vulkans zu machen. Mit einem Guide führte uns der Weg, oder vielleicht besser gesagt Trampelpfad, bergauf durch den Regenwald von 700 auf 2400 Meter. Nach drei Stunden Wanderung durch das Gestrüpp und auf rutschigem Schlammboden kamen wir komplett schmutzig auf dem Gipfel des Vulkanes, der immer noch aktiv war, an. Überall konnte man kleine Geysire und Fumarole beobachten und der Schwefelgeruch kitzelte in der Nase. Leider war das Wetter zu dieser Zeit nicht das Beste. Der Vulkan lag in einer dichten Nebelschicht und die gute Aussicht auf die umliegende Natur blieb uns leider verwehrt. Nach der Wanderung hatten wir uns dann einen Ausflug in die heißen Quellen verdient. Dort versuchten wir wieder etwas sauber zu werden und genossen das Bad im warmen Wasser. Außerdem führte unsere Tagestour auch an den Fuß des Vulkanes Sibayak, der gerade im Frühling sehr heftig ausgebrochen war und damals sogar einige Menschenleben forderte. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, war, dass auch wir noch heute Abend Augenzeuge einer Eruption mit Ascheregen über Berastagi sein werden. Noch sehr erstaunt über das gerade erlebte Naturschauspiel trauten wir uns abends dann wieder auf die Straßen. Die Autos waren mit einer dünnen Staubschicht belegt, die Händler hatten ihre Waren gut verstaut und viele Einwohner Berastagis trafen wir mit Atemmasken an. Wie wir einige Tage später sogar aus den Vorarlberger Nachrichten (vol.at) entnehmen durften, gab es nach unserer Abreise noch stärkere Eruptionen und der Vulkan brach wieder richtig aus.
Tuk Tuk (Lake Toba) - ursprüngliches Indonesien
Bereits für den nächsten Tag hatten wir unsere Weiterreise (ein privates Taxi) zum Tobasee, der etwa 50 km von Berastagi entfernt liegt, gebucht. Als wir uns morgens auf den Weg machen wollten, klagte Steffen über Übelkeit und musste sich mehrmals übergeben. Auch Daniela fühlte sich unwohl und hatte Durchfall. Ob wohl das extra scharfe Nasi Goreng, das wir gestern an einem der Straßenstände gegessen hatten, etwas zu viel für unsere europäischen Mägen war?! Nichts desto trotz machten wir uns auf den Weg und kamen nach einigen Klopausen am Straßenrand auch pünktlich auf der Insel Samosir im Tobasee an.
Dort mieteten wir uns zwei schöne Zimmer mit Seeblick für nur € 3,50/Nacht/Person und versuchten erstmal wieder richtig fit zu werden. Zum Abendessen gab’s diesmal Spaghetti statt Chili und bereits am nächsten Tag war Besserung in Sicht. Wir liehen uns zwei Mofas aus und machten uns auf die erste Erkundungstour im näheren Umfeld. Wir sahen uns traditionelle Wohnhäuser und Königspaläste an, badeten im See und genossen den Tag. Für den nächsten Tag war dann eine Rundfahrt um die gesamte Insel (ca. 130 km) geplant. Dieser Tag sollte es in sich haben. Bereits morgens ging’s los – diesmal war es Rebekka, deren Magen den indonesischen Bakterien nicht standhielt. Sie raffte sich aber auf und mit einer Rolle Klopapier im Gepäck ging‘s los. Wir fuhren hinauf auf ein Hochplateau, hindurch durch wunderbare Natur mit vielfältiger landwirtschaftlicher Nutzung (Reis, Kaffee, Kakao,…) und nur wenige Kilometer vom Touristenort Tuk Tuk entfernt trafen wir Einheimische, die uns bereits von weitem zugewunken haben und uns lautstark grüßten – fast so als hätten sie noch nie europäische Touristen gesehen. Überwältigt von dieser Freundlichkeit und der Schönheit dieser Insel führten wir unsere Rundum-Tour fort. Als wir wiederum an einem schönen Fotostopp ankamen, bremste Steffen vor uns etwas abrupt ab und wir, die hinter ihm fuhren, reagierten zu spät. Wir kamen ins Straucheln und kippten (Gott sei Dank bereits im Schritttempo) mitsamt dem Roller um. Das Ergebnis – aufgeschürfte Knie, blutige Knöchel, schmutzige Klamotten und kaputte Rückspiegel. Noch etwas unter Schock aber froh darüber, dass nicht mehr passiert ist, führten wir unsere Tour fort und machten außerdem nun auch einen ungewollten Stopp beim Mechaniker, der uns gleich ein komplettes Set neue Spiegel verkaufte.
Die Tage am Tobasee vergingen wie im Flug und schon bald hieß es wieder Sachen packen und die Fähre brachte uns früh morgens wieder ans Festland.
Dort mieteten wir uns zwei schöne Zimmer mit Seeblick für nur € 3,50/Nacht/Person und versuchten erstmal wieder richtig fit zu werden. Zum Abendessen gab’s diesmal Spaghetti statt Chili und bereits am nächsten Tag war Besserung in Sicht. Wir liehen uns zwei Mofas aus und machten uns auf die erste Erkundungstour im näheren Umfeld. Wir sahen uns traditionelle Wohnhäuser und Königspaläste an, badeten im See und genossen den Tag. Für den nächsten Tag war dann eine Rundfahrt um die gesamte Insel (ca. 130 km) geplant. Dieser Tag sollte es in sich haben. Bereits morgens ging’s los – diesmal war es Rebekka, deren Magen den indonesischen Bakterien nicht standhielt. Sie raffte sich aber auf und mit einer Rolle Klopapier im Gepäck ging‘s los. Wir fuhren hinauf auf ein Hochplateau, hindurch durch wunderbare Natur mit vielfältiger landwirtschaftlicher Nutzung (Reis, Kaffee, Kakao,…) und nur wenige Kilometer vom Touristenort Tuk Tuk entfernt trafen wir Einheimische, die uns bereits von weitem zugewunken haben und uns lautstark grüßten – fast so als hätten sie noch nie europäische Touristen gesehen. Überwältigt von dieser Freundlichkeit und der Schönheit dieser Insel führten wir unsere Rundum-Tour fort. Als wir wiederum an einem schönen Fotostopp ankamen, bremste Steffen vor uns etwas abrupt ab und wir, die hinter ihm fuhren, reagierten zu spät. Wir kamen ins Straucheln und kippten (Gott sei Dank bereits im Schritttempo) mitsamt dem Roller um. Das Ergebnis – aufgeschürfte Knie, blutige Knöchel, schmutzige Klamotten und kaputte Rückspiegel. Noch etwas unter Schock aber froh darüber, dass nicht mehr passiert ist, führten wir unsere Tour fort und machten außerdem nun auch einen ungewollten Stopp beim Mechaniker, der uns gleich ein komplettes Set neue Spiegel verkaufte.
Die Tage am Tobasee vergingen wie im Flug und schon bald hieß es wieder Sachen packen und die Fähre brachte uns früh morgens wieder ans Festland.
Bukit Lawang - heee ab in den Dschungel
Am Festland angekommen erwartete uns bereits ein Fahrer aus Bukit Lawang. Wir hatten dort nämlich eine Dschungeltrekkingtour mit einem Guide mit dem Namen Thomas gebucht und dieser ließ uns abholen. Nach sechs bis sieben Stunden Autofahrt kamen wir im kleinen Örtchen Bukit Lawang an. Dieses Kleinod liegt direkt an einem Fluss, im Dschungel und ist bekannt für seine Orang-Utans. Natürlich wollten auch wir unsere rothaarigen Cousins aus nächster Nähe beobachten und so starteten wir, nach einem netten Abend mit Gitarrensound im Guesthouse von Thomas, mit unserer zweitägigen Dschungelwanderung. Morgens früh liefen wir los und sogleich ging’s recht steil bergauf. Im Nu waren wir komplett durchnässt vom Schweiß und der hohen Luftfeuchtigkeit. Thomas, unser Guide zeigte uns die wichtigsten Pflanzen des Dschungels und bereits nach einer Stunde Wanderung bekamen wir die ersten Orang-Utans in freier Wildbahn zu Gesicht. Interessant zu sehen, wie ihre Gesten, denen des Menschen ähneln – nur im Klettern können wir nicht ganz mithalten. Sie schwangen sich direkt über uns durch die Bäume. Nach dem Affen-Schauen wanderten wir weiter. Nach gut sechs Stunden kamen wir in unserem Lager für die Nacht an. Direkt am Fluss war unser Quartier aufgeschlagen – Zelte aus Planen und dünne Isomatten als Unterlage. Bequem war zwar was anderes, aber nach einer erholsamen Dusche im Fluss, einem leckeren Dschungeldinner und einheimischen Spielen mit Olo, dem Tarzan aus Bukit Lawang, waren wir so müde, dass wir wohl überall geschlafen hätten. Am nächsten Morgen brachte uns Olo dann mit Tubes zurück nach Bukit Lawang. Dort wechselten wir unsere Kleidung und machten uns sogleich auf unsere Weiterreise in das im Norden Sumatras gelegene Banda Aceh.
Banda Aceh - der Tsunami ist allgegenwärtig
Mit einem kleinen vollgestopften Bus (sogar auf dem Dach saßen Fahrgäste) fuhren wir von Bukit Lawang in die nächst größere Stadt. Dort kauften wir uns Bustickets für unsere Nachtfahrt nach Banda Aceh. Um 21 Uhr starteten wir und kamen pünktlich morgens um halb acht bei strömendem Regen in der Stadt, an der Nordküste von Sumatra an.
Banda Aceh wurde 2004 sehr heftig vom Tsunami getroffen. In diesem Gebiet starben mehr als 200.000 Personen durch die Welle. Bereits unser Taxifahrer machte uns während der Fahrt zum Hotel darauf aufmerksam, dass die Straße in der wir gerade fahren, damals komplett verwüstet war. Um an die Opfer zu gedenken wurde in Banda Aceh ein Museum errichtet. Da es hier sonst nicht viel zu sehen gibt und uns die Ausstellung auch interessierte, machten auch wir uns auf ins Museum. Tragisch, was damals geschah und die einzelnen Schicksale sind erschreckend. Es war aber gleichzeitig auch sehr interessant aufgearbeitet und gab nebenbei auch viele Informationen über die Entstehung von Erdbeben, Tsunamis und den Aufbau von Vulkanen, von denen es in Sumatra ja sehr viele gibt. Allerdings fiel uns auch beim Museum gleich die indonesische Schleissigkeit auf. Das Gebäude war noch keine zehn Jahre alt, die Wände hatten aber bereist Löcher und von der Decke tropfte das Wasser des letzten Gewitterregens. Anstatt die Probleme zu beheben wurden diese einfach durch Improvisation gelöst – Eimer drunter und passt schon.
Nach einer Nacht im wohl scheußlichsten Hotel des ganzen Sumatratripps machten wir uns am nächsten Morgen bereits auf den Weg nach Pulau Weh.
Banda Aceh wurde 2004 sehr heftig vom Tsunami getroffen. In diesem Gebiet starben mehr als 200.000 Personen durch die Welle. Bereits unser Taxifahrer machte uns während der Fahrt zum Hotel darauf aufmerksam, dass die Straße in der wir gerade fahren, damals komplett verwüstet war. Um an die Opfer zu gedenken wurde in Banda Aceh ein Museum errichtet. Da es hier sonst nicht viel zu sehen gibt und uns die Ausstellung auch interessierte, machten auch wir uns auf ins Museum. Tragisch, was damals geschah und die einzelnen Schicksale sind erschreckend. Es war aber gleichzeitig auch sehr interessant aufgearbeitet und gab nebenbei auch viele Informationen über die Entstehung von Erdbeben, Tsunamis und den Aufbau von Vulkanen, von denen es in Sumatra ja sehr viele gibt. Allerdings fiel uns auch beim Museum gleich die indonesische Schleissigkeit auf. Das Gebäude war noch keine zehn Jahre alt, die Wände hatten aber bereist Löcher und von der Decke tropfte das Wasser des letzten Gewitterregens. Anstatt die Probleme zu beheben wurden diese einfach durch Improvisation gelöst – Eimer drunter und passt schon.
Nach einer Nacht im wohl scheußlichsten Hotel des ganzen Sumatratripps machten wir uns am nächsten Morgen bereits auf den Weg nach Pulau Weh.
Pulau Weh - wieder einmal ab auf die Insel
Die schnelle Fähre brachte uns morgens von Banda Aceh nach Pulau Weh, einer Insel nördlich von Aceh. Dort ging’s dann direkt weiter in unser Hotel, in welchem wir uns die ersten Tage ein schönes Zimmer mit Rebekka und Steffen teilten. Die Unterkunft befand sich direkt am Strand, der aber aufgrund eines Sturmes, der vor ein paar Tagen über die Insel fegte, sehr steinig war. Die Wellen hatten den kompletten Sand weggeschwemmt und erst wenn der Wind dreht, so erklärte uns der Besitzer, würde der weiße feinkörnige Sand wieder zurückkehren. Nichts desto trotz blieb uns nichts anderes übrig als hier baden zu gehen, denn auf dem Rest der Insel bestand striktes Bikiniverbot. Die muslimische Bevölkerung im Norden Sumatras ist sehr konservativ eingestellt und so werden Touristen, die zu viel nackte Haut zeigen nicht geduldet. Außerdem war es auch unmöglich irgendwo auf der Insel Alkohol zu bekommen, außer in unserem Hotel. Wie Freddie, unser Gastgeber nach ein paar Tagen erzählte, auch nicht legal – er schmuggelt den Alkohol in großen Mengen von Medan auf die Insel und hofft dabei immer darauf nicht von der Polizei erwischt zu werden. Nach einiger Zeit konnten wir damit leben und hatten uns auf die Umstände eingestellt. Einen der fünf Tage auf der Insel verbrachten wir mit einer Inselrundfahrt mit dem Moped. Um aber dem Badeverbot im Bikini zu entkommen begaben wir uns die restlichen Tage einfach mit der Tauchschule Lumba Lumba unter Wasser. Dreimal hintereinander genossen wir die Unterwasserwelt und sahen dabei viele unterschiedliche Meeresbewohner, wie unter anderem Schildkröten, Thunfische, Lionfish, Krabben und natürlich jede Menge kleiner Fische, wie Nemos und dergleichen. Sogar Rebekka versuchte ihr Glück unter Wasser, nachdem wir uns einer kleinen Notlüge bedienten und ihr erzählten, dass wir sie ohne Stornomöglichkeit für einen Schnuppertauchgang angemeldet hatten. Sie war davon sogar so begeistert, dass sie bereits am nächsten Tag an einem Bootstauchgang teilnahm. Die Abende verbrachten wir zum großen Teil in unserem Hotel, da Freddie ein exzellenter Koch war und jeden Tag ein geniales Fusionsküche-Buffet zauberte. So vergingen auch die letzten Urlaubstage von Rebekka und Steffen auf der Insel wie im Flug und am 14. Oktober mussten wir mit der Fähre schon wieder zurück ans Festland. Auf dem Boot, auf welchem sich zu 99% nur Einheimische befanden, erlebten wir noch einmal das, was wir bereits während unserer Reise durch Sumatra lieben lernten. Die komplette Crew (vorwiegend junge Männer) kam zu uns, versuchte mehr über Österreich zu erfahren, wollte Bilder mit uns machen und sie erzählten uns von ihren Träumen einmal nach Europa, weshalb sie ihr Englisch verbessern wollten. Die Freundlichkeit der indonesischen Bevölkerung überraschte uns während unseres gesamten Trips. Nach der Bootsfahrt mussten wir uns dann endgültig von Sumatra verabschieden und so flogen wir noch am selben Tag nach Kuala Lumpur zurück.
Kuala Lumpur - 14.10.2014 - 17.10.2014 - können wir nun weiter fliegen ???
Gegen Abend landeten wir dann am KLIA2 Airport, dem Terminal von Air Asia in Kuala Lumpur. Von dort fuhren wir mit dem Taxi in die Stadt, wo wir bereits ein Zimmer vorreserviert hatten. Schnell hieß es sich hübsch machen und ab zu den Petrona Towers, denn während der Tage auf Pulau Weh bekamen wir einen Geheimtipp in Punkto Abendgestaltung in KL. Mit dem Lift ging es in schwindelerregende Höhe. Im 57. Stockwerk des Petrona Tower No. 3 befindet sich ein nobles Restaurant mit superschöner Launch und nebenan ein hippe Bar mit direktem Blick auf die Zwillingstürme, dem Wahrzeichen der Stadt. Wir ließen es uns nicht nehmen einen leckeren Cocktail zu ordern und so den letzten Abend mit Rebekka uns Steffen nach all den Erlebnissen im ursprünglichen Indonesien, nun richtig nobel ausklingen zu lassen. In der Stadt in der wir vor drei Wochen noch so sehnsüchtig auf den Besuch gewartet hatten, war nun auch wieder alles zu Ende.
Markus ging es in den letzten zwei Tagen schon nicht gut, er musste sich des Öfteren übergeben und hatte Magenschmerzen. Er kannte sich mit Arztbesuchen in Kuala Lumpur bereits von früheren Reisen sehr gut aus und so besuchte er die Petrona Towers am nächsten Tag noch einmal. Diesmal aber nicht das Martini’s 57 sondern die Medical Clinic. Er bekam sogleich ein komplettes Lunchpaket bestehend aus fünf verschiedenen Medikamenten zusammengestellt und wird die nächsten Tage wohl noch daran zu zehren haben. Schlussendlich hat es uns nun während der Reise mit Rebekka uns Steffen alle einmal erwischt und so war es ja vorhersehbar, dass auch Markus nicht ungeschoren davon kommen kann.
Noch am gleichen Tag hieß es dann Abschied nehmen. Traurig die zwei aus der Heimat nicht mehr bei uns zu haben aber gleichzeitig auch schon wieder gespannt auf unser nächstes Abenteuer sagten wir Good-Bye und fuhren zum Flughafen, wo es eigentlich weitergehen sollte nach Australien. Dort aber der Schock – beim Check-In Schalter erklärte man uns, dass wir über das Internet ein Visum beantragen hätten sollen und ohne dieses Visa nicht eingecheckt werden können. Normalerweise erledigt das die Airline für ihre Passagiere, da wir allerdings mit Air Asia, einer Billigairline unseren Flug gebucht hatten, mussten wir das selbst erledigen. Dies wurde uns im Vorhinein nicht mitgeteilt und standen wir nun da, wie bestellt und nicht abgeholt. Rasch versuchten wir über das Internet unsere Visa zu beantragen aber uns rannte die Zeit davon und so war es bereits kurz vor Mitternacht als wir den Aufruf am Flughafen „plane to Sydney is now ready for boarding“ nur aus der Ferne wahrnehmen konnten. Für ein paar Stunden schien unsere Situation aussichtslos und wir hatten sogar Angst unsere Anschlussflüge auf die Cook Inseln zu verpassen. Bereits einige Stunden später bekamen wir aber Post aus Canberra mit unseren zugelassenen Visa. Nach einer Nacht mit vielen Tränen, Verzweiflung und Durchfall (Markus war noch immer nicht fit) liefen wir vom Flughafenhotel morgens sehr zuversichtlich zurück zum Airport und versuchten unseren Flug auf den kommenden Tag umzubuchen. Dies verlief dann Gott sei Dank auch mit Erfolg, allerdings mussten wir dazu tief in die Tasche greifen – der Flug, den wir eigentlich für 100 Euro gebucht hatten wird uns nun das Fünffache kosten. Wir haben daraus gelernt und so lautete die Moral von der Geschicht‘: das Kleingedruckte sollte wohl doch gelesen werden !!!
Markus ging es in den letzten zwei Tagen schon nicht gut, er musste sich des Öfteren übergeben und hatte Magenschmerzen. Er kannte sich mit Arztbesuchen in Kuala Lumpur bereits von früheren Reisen sehr gut aus und so besuchte er die Petrona Towers am nächsten Tag noch einmal. Diesmal aber nicht das Martini’s 57 sondern die Medical Clinic. Er bekam sogleich ein komplettes Lunchpaket bestehend aus fünf verschiedenen Medikamenten zusammengestellt und wird die nächsten Tage wohl noch daran zu zehren haben. Schlussendlich hat es uns nun während der Reise mit Rebekka uns Steffen alle einmal erwischt und so war es ja vorhersehbar, dass auch Markus nicht ungeschoren davon kommen kann.
Noch am gleichen Tag hieß es dann Abschied nehmen. Traurig die zwei aus der Heimat nicht mehr bei uns zu haben aber gleichzeitig auch schon wieder gespannt auf unser nächstes Abenteuer sagten wir Good-Bye und fuhren zum Flughafen, wo es eigentlich weitergehen sollte nach Australien. Dort aber der Schock – beim Check-In Schalter erklärte man uns, dass wir über das Internet ein Visum beantragen hätten sollen und ohne dieses Visa nicht eingecheckt werden können. Normalerweise erledigt das die Airline für ihre Passagiere, da wir allerdings mit Air Asia, einer Billigairline unseren Flug gebucht hatten, mussten wir das selbst erledigen. Dies wurde uns im Vorhinein nicht mitgeteilt und standen wir nun da, wie bestellt und nicht abgeholt. Rasch versuchten wir über das Internet unsere Visa zu beantragen aber uns rannte die Zeit davon und so war es bereits kurz vor Mitternacht als wir den Aufruf am Flughafen „plane to Sydney is now ready for boarding“ nur aus der Ferne wahrnehmen konnten. Für ein paar Stunden schien unsere Situation aussichtslos und wir hatten sogar Angst unsere Anschlussflüge auf die Cook Inseln zu verpassen. Bereits einige Stunden später bekamen wir aber Post aus Canberra mit unseren zugelassenen Visa. Nach einer Nacht mit vielen Tränen, Verzweiflung und Durchfall (Markus war noch immer nicht fit) liefen wir vom Flughafenhotel morgens sehr zuversichtlich zurück zum Airport und versuchten unseren Flug auf den kommenden Tag umzubuchen. Dies verlief dann Gott sei Dank auch mit Erfolg, allerdings mussten wir dazu tief in die Tasche greifen – der Flug, den wir eigentlich für 100 Euro gebucht hatten wird uns nun das Fünffache kosten. Wir haben daraus gelernt und so lautete die Moral von der Geschicht‘: das Kleingedruckte sollte wohl doch gelesen werden !!!