Italien - Roadtrip 07. - 21. Oktober 2020
Unser Roadtrip durch unser Nachbarland
Südtirol - Venedig - Montegrotto Terme - San Marino - Toskana (Arezzo, Piensa, Sienna, Florenz, Pisa) - Cinque Terre
Urlaubsplanung in Zeiten von Corona - A real Challenge
Da für Österreich kurzerhand wieder eine Reisewarnung ausgesprochen wurde und die Sommersaison bei uns dadurch abrupt endete, war für uns klar - bevor es wieder zu einem kompletten Lockdown kommt, muss ein bisschen Urlaub und Abenteuer einfach noch sein.
Jedoch fielen aufgrund von Corona gleich mehrere Länder flach. Reisewarnungen, Tests bei der Einreise, etc.
Daniela's Schwangerschaft und unsere diesbezüglich geringe Risikobereitschaft führten dann zu unserer endgültigen Entscheidung - Es wird eine Reise in unser Nachbarland Italien. In der Hoffnung noch ein paar Sonnenstrahlen und etwas Dolce Vita abzubekommen, packten wir unsere Koffer, beluden das Auto und buchten erst einen Tag vor unserer Abreise ein Hotel im benachbarten Südtirol.
Jedoch fielen aufgrund von Corona gleich mehrere Länder flach. Reisewarnungen, Tests bei der Einreise, etc.
Daniela's Schwangerschaft und unsere diesbezüglich geringe Risikobereitschaft führten dann zu unserer endgültigen Entscheidung - Es wird eine Reise in unser Nachbarland Italien. In der Hoffnung noch ein paar Sonnenstrahlen und etwas Dolce Vita abzubekommen, packten wir unsere Koffer, beluden das Auto und buchten erst einen Tag vor unserer Abreise ein Hotel im benachbarten Südtirol.
Italien, wir sind unterwegs
Von Vorarlberg ging unsere Fahrt über den bereits herbstlichen Reschenpass in Richtung Meran. Je weiter südlich wir kamen, desto besser wurde das Wetter und es sah danach aus, dass wir alles richtig gemacht hätten. Am Nachmittag erreichten wir unseren ersten Stopp - das Hotel Erica im Eggental. Nach einem gemütlichen Willkommensdrink auf der sonnigen Terrasse, verbrachten wir den Rest des Tages im Hotel und in dessen herrlicher Wellnesslandschaft. Pius liebte das Schwimmen und machte dies mit den Schwimmflügeln schon ganz toll. Den nächsten Tag erkundeten wir die Berglandschaft im Eggental. Zu allererst wanderten wir um den Karensee, mit seinem wunderschön klaren Wasser in dem sich die Dolomiten spiegelten. Nachmittags wurden dann auch die Temperaturen etwas angenehmer und wir genossen die Sonnenstrahlen auf der Loab-Alm.
Venedig ohne Touristenmassen
Über den schmalen Manghen Pass fuhren wir nach dem Besuch im Südtirol weiter nach Venedig. Etwas außerhalb der Lagunenstadt, in Mestre, checkten wir in unser Hotel ein. Gleich nach unserer Ankunft dort machten wir uns dann mit dem Bus auf nach Venedig. Vom Bahnhof in Venedig erkundeten wir per Taxiboot und zu Fuß die Stadt, um einen ersten Überblick zu bekommen. Den nächsten Tag verbrachten wir dann zur Gänze an den Kanälen der Stadt. Von der Rialto Brücke und dem Rialto Markt ging es durch die engen Gassen zum Markusplatz und über viele Brücken und Kanäle im Laufe des Tages wieder zurück zum Bahnhof, wo unser Bus zurück zum Hotel abfuhr. Nach wie vor findet man keine asiatischen Touristen in der Stadt, Kreuzfahrten finden auch keine statt und dennoch war Venedig gut besucht. Kaum vorstellbar, was vor Corona los gewesen sein muss.
Das Wetter wird wieder nasser - Alternativprogramm gesucht
... und gefunden.
Nach einigen Überlegungen, wie wir den kommenden Regentag verbringen sollen, entschieden wir uns für einen Besuch in einer der Thermenorte etwas südwestlich von Venedig. Nach kurzer Recherche fiel unsere Wahl auf den Ort Montegrotto Terme, wo wir uns in das Thermenhotel Eliseo Therme einquartierten. Den komplett verregneten Nachmittag verbrachten wir dann im feinen Thermalwasser und auch Pius hatte einen morts Spaß beim Plantschen im warmen Pool.
Nach einigen Überlegungen, wie wir den kommenden Regentag verbringen sollen, entschieden wir uns für einen Besuch in einer der Thermenorte etwas südwestlich von Venedig. Nach kurzer Recherche fiel unsere Wahl auf den Ort Montegrotto Terme, wo wir uns in das Thermenhotel Eliseo Therme einquartierten. Den komplett verregneten Nachmittag verbrachten wir dann im feinen Thermalwasser und auch Pius hatte einen morts Spaß beim Plantschen im warmen Pool.
Ein Besuch im Kleinstaat San Marino
Entspannt vom Thermenaufenthalt, ging unsere Fahrt dann am nächsten Tag weiter. Über Ravenna (welches wir aufgrund des Regens nur im Schnelldurchgang ansahen) und Rimini, wo wir vor geschlossenen Restaurants und komplett leeren Stränden standen, ging es in den bergigen Kleinstaat San Marino. In der Altstadt angekommen, checkten wir in ein gemütliches Zimmer im Hotel Rosa ein. San Marino war bei unserer Anreise in dichten Nebel gehüllt und so hofften wir auf die gute Aussicht am nächsten Tag. Diese bekamen wir dann auch. Herrlicher Sonnenschein erwartete uns morgens früh, als wir aus dem Fenster unseres Zimmers schauten. Nach dem Frühstück ging es dann zu den historischen Wachtürmen der Stadt mit herrlichem Blick auf das rund um den Staat liegende Italien.
Toskana - Italien, wie man es sich vorstellt
Nach zwei Nächten in San Marino fuhren wir wieder zurück nach Italien, besser gesagt in die Toskana. Unsere Reise führte uns nach Arezzo, wo wir eine Ferienwohnung gebucht hatten. Wir wurden freundlich empfangen und entschieden uns dann auch sogleich den Rest des Tages in der Wohnung zu verbringen und uns im Highlight des Hauses - unserem Whirlpool auf der Terrasse - etwas von den anstrengenden Tagen zuvor zu erholen.
Die kommenden Tage machten wir Ausflüge in diverse Städte und Örtchen in der Toskana. In Pienza erkundeten wir die alten Gassen zu Fuß und Moltepulciano erlebten wir in ströhmendem Regen.
Einen Tag verbrachten wir auch in Siena. Wir tranken Café auf der Piazza del Campo, besichtigten den Dom und genehmigten uns einen gemütlichen Drink auf dem Domplatz, aßen gemeinsam Eis und hatten eine wunderschöne Zeit in dieser historischen Stadt.
Die kommenden Tage machten wir Ausflüge in diverse Städte und Örtchen in der Toskana. In Pienza erkundeten wir die alten Gassen zu Fuß und Moltepulciano erlebten wir in ströhmendem Regen.
Einen Tag verbrachten wir auch in Siena. Wir tranken Café auf der Piazza del Campo, besichtigten den Dom und genehmigten uns einen gemütlichen Drink auf dem Domplatz, aßen gemeinsam Eis und hatten eine wunderschöne Zeit in dieser historischen Stadt.
Weiter führt uns die Reise in die Kunst- und Architekturstadt Florenz
Durch die Chianti-Region und deren Wein- und Olivenberge hindurch führte uns der Weg in Richtung Florenz. Auf der Strecke hielten wir in ein paar kleinen Ortschaften, wie Radda und Badia a Passignano. Als wir in Florenz ankamen, checkten wir am Stadtrand in eines der Hilton Hotels ein. Von dort war die Innenstadt mittels der Tram sehr gut erreichbar. Wir verbrachten einen Sightseeing-Tag in Florenz, wo wir gemütlich umherschlenderten und uns einfach treiben ließen. Vom Duomo zu den Uffizien, zum Palazzo Vecchio und weiter zur Ponte Veccio. Über die Brücke ging es dann weiter zur Piazzale de Michel Angelo, von wo wir eine wahnsinnig gute Aussicht auf die Stadt hatten.
Cinque Terre - unser letzter Stopp einer zweiwöchigen Rundfahrt
Über Pisa, wo wir uns den bekannten Schiefen Turm ansehen wollten, ging unsere Weiterreise heute an die Cinque Terre. Besser gesagt in die Ortschaft Levanto. Dort bezogen wir etwas oberhalb des Ortes ein kleines B&B, in welchem wir sehr persönlich und herzlich empfangen wurden (Il Ghiro B&B). Den Rest des Tages verbrachten wir dann im Ort, wo wir etwas umher spazierten und Pius am Strand bei einem wunderschönen Sonnenuntergang etwas toben konnte.
Am kommenden Tag ging es für uns mit dem Zug weiter. Der Cinque Terre Express fährt am Bahnhof in Levanto los und hält in allen der fünf Dörfer entlang der Cinque Terre. Über den Tag verteilt, besuchten wir so vier der fünf Ortschaften. Jede war für sich etwas Besonderes. Wie die Häuser in die Klippen gebaut wurde und der Blick auf das Meer - atemberaubend.
Am kommenden Tag ging es für uns mit dem Zug weiter. Der Cinque Terre Express fährt am Bahnhof in Levanto los und hält in allen der fünf Dörfer entlang der Cinque Terre. Über den Tag verteilt, besuchten wir so vier der fünf Ortschaften. Jede war für sich etwas Besonderes. Wie die Häuser in die Klippen gebaut wurde und der Blick auf das Meer - atemberaubend.
Unser Roadtrip - The End!
Nach zwei Wochen on the road, nahm unsere Rundfahrt dann ein ziemlich abruptes Ende. Da das Wetter wieder regnerisch und kalt wurde, die Hotels am Gardasee bereits geschlossen hatten und in Südtirol die Preise im Herbst dermaßen an die Decke gingen, dass wir persönlich einfach nicht gewillt waren, eine solche Summe auszugeben, entschieden wir uns von Levanto direkt über die Schweiz nach Hause zu fahren.
Unser Italien-Trip war sehr abwechslungsreich und für Daniela auch anstrengend, da Bruno bereits in ihrem Bauch mit dabei war. Die Entscheidung vor einem erneuten Lockdown aber noch einen Tapetenwechsel zu machen, war die Beste, die wir treffen konnten. Gutes Essen, herrliche Landschaften, tolle Städte und abwechslungsreiche Ausflüge - besser konnte eine spontane Reise nicht sein.
Unser Italien-Trip war sehr abwechslungsreich und für Daniela auch anstrengend, da Bruno bereits in ihrem Bauch mit dabei war. Die Entscheidung vor einem erneuten Lockdown aber noch einen Tapetenwechsel zu machen, war die Beste, die wir treffen konnten. Gutes Essen, herrliche Landschaften, tolle Städte und abwechslungsreiche Ausflüge - besser konnte eine spontane Reise nicht sein.