Roadtrip auf der Südinsel 21.11.2014 - 08.12.2014
Tag 12
Wellington – Bluebridge Fähre – Picton (Übernachtung) = 37
km
Heute starteten wir den Tag gemütlich und warteten darauf um halb 1 bei der Fähre einzuchecken. Die Überfahrt dauerte etwas mehr als drei Stunden. Die Zeit verbrachten wir mit Fotosessions und Kaffeetrinken an Board. Als wir in Picton ankamen fuhren wir noch ein wenig weiter, bis wir einen netten kleinen Campingplatz fanden. Dieser lag direkt am Meer mit Blick in den Marlborough Sound, dem Fjord im Norden der Südinsel.
Heute starteten wir den Tag gemütlich und warteten darauf um halb 1 bei der Fähre einzuchecken. Die Überfahrt dauerte etwas mehr als drei Stunden. Die Zeit verbrachten wir mit Fotosessions und Kaffeetrinken an Board. Als wir in Picton ankamen fuhren wir noch ein wenig weiter, bis wir einen netten kleinen Campingplatz fanden. Dieser lag direkt am Meer mit Blick in den Marlborough Sound, dem Fjord im Norden der Südinsel.
Tag 13
Picton – Nelson – Motueka – Takaka – Cape Farewell –
Collingwood (Übernachtung) = 298 km
Das Wetter heute war sehr abwechslungsreich. Wir starteten mit Regen in Nelson. Richtung Motueka wurde es dann etwas besser, weshalb wir entschlossen gleich weiter in den Norden zu fahren. Über Takaka, wo wir uns noch die Pupu Quellen (glasklares Grundwasser, das richtig aus der Erde sprudelt) ansahen, brausten wir zum nördlichsten Punkt der Südinsel, dem Cape Farewell. Dort stürmte es richtig und die schöne Aussicht hinaus aufs Meer wurde uns vom Nebel verwehrt. Weiter ging es dann noch zum Whararikibeach, wo wir dem Wetter widerstanden und uns durch den Sandsturm den Weg ans Meer bahnten und mit seltsamen Felsformationen belohnt wurden. Abends fuhren wir zurück ins südlicher gelegene Collingwood, wo wir abends mit einem netten Einheimischen sogar ein kleines Lagerfeuer am Strand machten.
Das Wetter heute war sehr abwechslungsreich. Wir starteten mit Regen in Nelson. Richtung Motueka wurde es dann etwas besser, weshalb wir entschlossen gleich weiter in den Norden zu fahren. Über Takaka, wo wir uns noch die Pupu Quellen (glasklares Grundwasser, das richtig aus der Erde sprudelt) ansahen, brausten wir zum nördlichsten Punkt der Südinsel, dem Cape Farewell. Dort stürmte es richtig und die schöne Aussicht hinaus aufs Meer wurde uns vom Nebel verwehrt. Weiter ging es dann noch zum Whararikibeach, wo wir dem Wetter widerstanden und uns durch den Sandsturm den Weg ans Meer bahnten und mit seltsamen Felsformationen belohnt wurden. Abends fuhren wir zurück ins südlicher gelegene Collingwood, wo wir abends mit einem netten Einheimischen sogar ein kleines Lagerfeuer am Strand machten.
Tag 14
Collingwood – Totaranui – Takaka – Motueka (Übernachtung) = 140 km
Morgens warteten wir noch ab, bis das Wetter etwas besser wurde. Dann fuhren wir nach Totaranui, im Abel Tasman Nationalpark. Dort machten wir eine sehr schöne Wanderung. Durch den Dschungel spazierten wir an die schönen Strände im Norden des Nationalparks. Drei Stunden vergingen wie im Flug und auch das Wetter wurde immer schöner. Gegen Abend begaben wir uns zurück nach Takaka. Dort schauten wir uns noch den Grove Scenic Reserve mit seinen Limestone-Landschaften an, bevor wir dann zurück nach Motueka auf einen kleinen aber feinen Campingplatz gingen.
Morgens warteten wir noch ab, bis das Wetter etwas besser wurde. Dann fuhren wir nach Totaranui, im Abel Tasman Nationalpark. Dort machten wir eine sehr schöne Wanderung. Durch den Dschungel spazierten wir an die schönen Strände im Norden des Nationalparks. Drei Stunden vergingen wie im Flug und auch das Wetter wurde immer schöner. Gegen Abend begaben wir uns zurück nach Takaka. Dort schauten wir uns noch den Grove Scenic Reserve mit seinen Limestone-Landschaften an, bevor wir dann zurück nach Motueka auf einen kleinen aber feinen Campingplatz gingen.
Tag 15
Motueka – Westport – Richtung Karamea (Übernachtung) = 290
km
Nach einem guten Kaffee zum Frühstück starteten wir in den traumhaften Tag. Wir fuhren in Richtung Westport. Auf der Strecke hielten wir an den Maruia Wasserfällen, die durch ein Erdbeben entstanden sind – sehr imposant, wenn man diesen Umstand bedenkt. Dann ging’s weiter in den Norden von Westport, wo wir entlang des Charming Creek Trails wanderten. Wir liefen acht Kilometer entlang alter Eisenbahngleise, die früher zum Kohletransport verwendet wurden, sahen auf der Strecke viele Naturschauspiele, wie wunderschöne Wasserfälle und durchquerten eine Hängebrücke und einen Eisenbahntunnel. Den Abend verbrachten wir, am bisher wohl schönsten Campingplatz auf der Strecke nach Karamea.
Nach einem guten Kaffee zum Frühstück starteten wir in den traumhaften Tag. Wir fuhren in Richtung Westport. Auf der Strecke hielten wir an den Maruia Wasserfällen, die durch ein Erdbeben entstanden sind – sehr imposant, wenn man diesen Umstand bedenkt. Dann ging’s weiter in den Norden von Westport, wo wir entlang des Charming Creek Trails wanderten. Wir liefen acht Kilometer entlang alter Eisenbahngleise, die früher zum Kohletransport verwendet wurden, sahen auf der Strecke viele Naturschauspiele, wie wunderschöne Wasserfälle und durchquerten eine Hängebrücke und einen Eisenbahntunnel. Den Abend verbrachten wir, am bisher wohl schönsten Campingplatz auf der Strecke nach Karamea.
Tag 16
Westport – Punakaiki – Franz Josef Gletscher (Übernachtung)
= 328 km
Heute starteten wir in einen sehr regnerischen Tag. Wir fuhren erst etwas später los in Richtung Süden nach Punakaiki. Dort planten wir einen Stopp ein, um die berühmten Blowholes und Pancakerocks anzuschauen. Bei den Pancakerocks handelt es sich um Felsen, die aussehen wie gestapelte Pfannkuchen und ein wirklich interessantes Bild abgeben. Die Blowholes befanden sich direkt daneben und bei Flut kann man die Wellen hören und bei Sturm auch sehen, wie sie durch die Felsen durchblasen. Leider war zu wenig Wellengang und das Naturschauspiel war für uns nur akustisch mitzubekommen. Im Anschluss ging’s weiter in den Süden, wo wir abends bei strömendem Regen an einem kleinen Campingplatz in der Nähe des Franz Josef Gletschers ankamen.
Heute starteten wir in einen sehr regnerischen Tag. Wir fuhren erst etwas später los in Richtung Süden nach Punakaiki. Dort planten wir einen Stopp ein, um die berühmten Blowholes und Pancakerocks anzuschauen. Bei den Pancakerocks handelt es sich um Felsen, die aussehen wie gestapelte Pfannkuchen und ein wirklich interessantes Bild abgeben. Die Blowholes befanden sich direkt daneben und bei Flut kann man die Wellen hören und bei Sturm auch sehen, wie sie durch die Felsen durchblasen. Leider war zu wenig Wellengang und das Naturschauspiel war für uns nur akustisch mitzubekommen. Im Anschluss ging’s weiter in den Süden, wo wir abends bei strömendem Regen an einem kleinen Campingplatz in der Nähe des Franz Josef Gletschers ankamen.
Tag 17
Franz Josef – Fox Gletscher – Haast (Übernachtung) = 180 km
Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Gletscher und ein paar Wanderungen waren geplant. Wir trotzten dem Regen am frühen Morgen und machten eine einstündige Marsch zur Aussichtsplattform am Franz Josef Gletscher. Da das ewige Eis sich in den letzten Jahren sehr verändert hatte, ist es nicht mehr möglich darauf zu laufen und der Gletscher ist nur noch per Hubschrauber erreichbar – so mussten wir uns mit der Aussichtsplattform (250 m Entfernung zum Eis) zufrieden geben. Im Anschluss wanderten wir in Fox zum Lake Matheson, wo sich bei schönem Wetter die Gipfel der höchsten Berge Neuseelands im Wasser spiegeln. Es regnete zwar nicht mehr, die Peaks waren aber nebelverhangen. Nachmittags liefen wir dann noch auf eine Aussichtsplattform am Fox Gletscher, die allerdings bei weitem nicht so spektakulär war, wie die erste am Franz Josef.
Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Gletscher und ein paar Wanderungen waren geplant. Wir trotzten dem Regen am frühen Morgen und machten eine einstündige Marsch zur Aussichtsplattform am Franz Josef Gletscher. Da das ewige Eis sich in den letzten Jahren sehr verändert hatte, ist es nicht mehr möglich darauf zu laufen und der Gletscher ist nur noch per Hubschrauber erreichbar – so mussten wir uns mit der Aussichtsplattform (250 m Entfernung zum Eis) zufrieden geben. Im Anschluss wanderten wir in Fox zum Lake Matheson, wo sich bei schönem Wetter die Gipfel der höchsten Berge Neuseelands im Wasser spiegeln. Es regnete zwar nicht mehr, die Peaks waren aber nebelverhangen. Nachmittags liefen wir dann noch auf eine Aussichtsplattform am Fox Gletscher, die allerdings bei weitem nicht so spektakulär war, wie die erste am Franz Josef.
Tag 18
Haast – Haast Pass – Wanaka (Übernachtung) =143 km
Heute stand ein recht gemütlicher Tag auf dem Programm. Wir verließen Haast am Vormittag und fuhren über den landschaftlich traumhaften, 530 Meter hohen Haast Pass nach Wanaka, der Skiregion Neuseelands. Auf dem Weg hielten wir einige Male, um ein paar Wasserfälle aus der Nähe zu begutachten und auch in Wanaka selbst erkundeten wir etwas die Ortschaft. Ansonsten relaxten wir aber am Campingplatz und planten unsere weitere Route, die sich zurzeit aufgrund des Wetters ständig ändert.
Heute stand ein recht gemütlicher Tag auf dem Programm. Wir verließen Haast am Vormittag und fuhren über den landschaftlich traumhaften, 530 Meter hohen Haast Pass nach Wanaka, der Skiregion Neuseelands. Auf dem Weg hielten wir einige Male, um ein paar Wasserfälle aus der Nähe zu begutachten und auch in Wanaka selbst erkundeten wir etwas die Ortschaft. Ansonsten relaxten wir aber am Campingplatz und planten unsere weitere Route, die sich zurzeit aufgrund des Wetters ständig ändert.
Tag 19
Wanaka – Moeraki – Dunedin (Übernachtung) = 352 km
Da das Wetter an der Ostküste die nächsten Tage besser sein soll, änderten wir unseren Plan und fuhren nach Dunedin. Ein recht weiter Weg lag vor uns. Wir machten einen Zwischenstopp in Moeraki, wo wir uns die bizarren, runden Steine am Strand ansahen und etwas darauf herum kletterten. Außerdem fuhren wir zum Leuchtturm von Moeraki, wo immer wieder Gelbaugenpinguine gesichtet werden und auch wir hatten Glück und konnten Einige dieser süßen Tiere aus nächster Nähe beobachten. Abends kamen wir in Dunedin an, wo wir uns mit Queena und Han, dem Paar, das wir in Thailand kennen lernten, wieder trafen. Wir gingen gemeinsam zum Inder essen und später auf ein (!) 9,50 $-Bierchen in die Stadt. Extrem wie teuer hier alles ist. Nach fast drei Wochen durften wir aber wieder einmal in einem „normalen“ Bett übernachten, was zwischendurch sehr angenehm war.
Da das Wetter an der Ostküste die nächsten Tage besser sein soll, änderten wir unseren Plan und fuhren nach Dunedin. Ein recht weiter Weg lag vor uns. Wir machten einen Zwischenstopp in Moeraki, wo wir uns die bizarren, runden Steine am Strand ansahen und etwas darauf herum kletterten. Außerdem fuhren wir zum Leuchtturm von Moeraki, wo immer wieder Gelbaugenpinguine gesichtet werden und auch wir hatten Glück und konnten Einige dieser süßen Tiere aus nächster Nähe beobachten. Abends kamen wir in Dunedin an, wo wir uns mit Queena und Han, dem Paar, das wir in Thailand kennen lernten, wieder trafen. Wir gingen gemeinsam zum Inder essen und später auf ein (!) 9,50 $-Bierchen in die Stadt. Extrem wie teuer hier alles ist. Nach fast drei Wochen durften wir aber wieder einmal in einem „normalen“ Bett übernachten, was zwischendurch sehr angenehm war.
Tag 20
Dunedin – Otago Penisula – Dunedin (Übernachtung) = 81 km
Den Vormittag verbrachten wir heute mit Einkaufen und Kaffee-Trinken auf dem Bauernmarkt von Dunedin. Ein richtig gemütlicher Samstag-Morgen. Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen der neuseeländischen Tierwelt. Wir fuhren auf die Otago Halbinsel, wo wir zuerst Albatrosse beobachteten. Anschließend machten wir eine kurze Wanderung, hindurch durch weidende Schafe ans Meer und am späten Nachmittag begaben wir uns an den Sandflybay, wo wir uns im Gebüsch versteckten und dort auf Gelbaugenpinguine, die gerade von der Beutejagd nach Hause kommen, zu warten. Siehe da, das Warten hatte sich gelohnt und wir bekamen gleich eine Hand voll, aus dem Wasser watschelnde, Tiere zu sehen. Abends kehrten wir nach Dunedin zurück, wo wir noch eine weitere Nacht bei Queena und Han verbrachten. Ein großes Dankeschön gilt den Zweien auf diesem Weg für ihre Gastfreundschaft.
Den Vormittag verbrachten wir heute mit Einkaufen und Kaffee-Trinken auf dem Bauernmarkt von Dunedin. Ein richtig gemütlicher Samstag-Morgen. Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen der neuseeländischen Tierwelt. Wir fuhren auf die Otago Halbinsel, wo wir zuerst Albatrosse beobachteten. Anschließend machten wir eine kurze Wanderung, hindurch durch weidende Schafe ans Meer und am späten Nachmittag begaben wir uns an den Sandflybay, wo wir uns im Gebüsch versteckten und dort auf Gelbaugenpinguine, die gerade von der Beutejagd nach Hause kommen, zu warten. Siehe da, das Warten hatte sich gelohnt und wir bekamen gleich eine Hand voll, aus dem Wasser watschelnde, Tiere zu sehen. Abends kehrten wir nach Dunedin zurück, wo wir noch eine weitere Nacht bei Queena und Han verbrachten. Ein großes Dankeschön gilt den Zweien auf diesem Weg für ihre Gastfreundschaft.
Tag 21
Dunedin – Nugget Point – Te Anau (Übernachtung) = 345 km
Unser Trip sollte uns heute eigentlich entlang der Southern Scenic Route ganz in den Süden Neuseelands führen. Allerdings spielte das Wetter nicht mit. Am ersten Stopp, dem Nugget Point Leuchtturm, angekommen, regnete es in Strömen und auch ein paar Hagelkörner waren dabei. Deshalb beschlossen wir nach Fjordland (Milford Sound) zu fahren, wo das Wetter laut Vorhersage die nächsten Tage sehr gut sein soll. In Te Anau suchten wir uns dann einen netten Campingplatz und planten die nächsten Tage.
Unser Trip sollte uns heute eigentlich entlang der Southern Scenic Route ganz in den Süden Neuseelands führen. Allerdings spielte das Wetter nicht mit. Am ersten Stopp, dem Nugget Point Leuchtturm, angekommen, regnete es in Strömen und auch ein paar Hagelkörner waren dabei. Deshalb beschlossen wir nach Fjordland (Milford Sound) zu fahren, wo das Wetter laut Vorhersage die nächsten Tage sehr gut sein soll. In Te Anau suchten wir uns dann einen netten Campingplatz und planten die nächsten Tage.
Tag 22
Te Anau – halbe Strecke zum Milford Sound (Übernachtung) =
88 km
Heute stand eine Wanderung auf dem Programm. Wir fuhren von Te Anau etwa 70 Kilometer taleinwärts in Richtung Milford. Dort starteten wir unsere Wanderung zum Key Summit, einem ca. 900 Meter hohen Berg mit toller Aussicht auf die umliegenden, schneebedeckten Gipfel und auf die Gletscherseen. Unser Guidebuch empfahl uns dann noch ein paar Kilometer weiter zu laufen, um einen noch besseren und einsameren Ort zu erreichen. Dies machten wir dann auch und verbrachten somit den ganzen Nachmittag bei recht frischen Temperaturen in den Bergen.
Heute stand eine Wanderung auf dem Programm. Wir fuhren von Te Anau etwa 70 Kilometer taleinwärts in Richtung Milford. Dort starteten wir unsere Wanderung zum Key Summit, einem ca. 900 Meter hohen Berg mit toller Aussicht auf die umliegenden, schneebedeckten Gipfel und auf die Gletscherseen. Unser Guidebuch empfahl uns dann noch ein paar Kilometer weiter zu laufen, um einen noch besseren und einsameren Ort zu erreichen. Dies machten wir dann auch und verbrachten somit den ganzen Nachmittag bei recht frischen Temperaturen in den Bergen.
Tag 23
In den Milford Sound – Te Anau – Queenstown (Übernachtung)
= 344 km
Morgens standen wir schon recht früh auf, denn die Nacht war sehr kalt (morgens um 7 hatte es noch -1 Grad Außentemperatur) und wir hatten eine Bootsfahrt in den Milfordsound (Fjord) gebucht. Bei schönstem Wetter legten wir bereits um 9 Uhr ab. Eine gute Uhrzeit, denn die ganzen Tourbusse buchen die spätere Bootsfahrt und so war unser Schiff noch nicht so voll. Die Fahrt in den Fjord war jeden Dollar wert, konnte man so die schneebedeckten Berge sehen, die direkt ins Wasser abfallen. Eine wunderschöne Kulisse und für uns wohl das Highlight unseres Monats in Neuseeland. Nach der Tour fuhren wir dann wieder zurück nach Te Anau und von dort weiter nach Queenstown. Diese Stadt ist das Skimekka Neuseelands und wir stellten sofort einen Vergleich mit Ischgl her. Ein Hotel nach dem Anderen und viele kleine Geschäfte. Da hier das Wetter morgen schon wieder schlechter sein soll, nutzten wir die Gelegenheit und fuhren mit dem Auto noch ins Skigebiet (zur Zeit Sommer und kein Schnee). Von dort hatte man aber eine super Aussicht auf all die Berge, den See an dem Queenstown liegt und auf die Stadt.
Morgens standen wir schon recht früh auf, denn die Nacht war sehr kalt (morgens um 7 hatte es noch -1 Grad Außentemperatur) und wir hatten eine Bootsfahrt in den Milfordsound (Fjord) gebucht. Bei schönstem Wetter legten wir bereits um 9 Uhr ab. Eine gute Uhrzeit, denn die ganzen Tourbusse buchen die spätere Bootsfahrt und so war unser Schiff noch nicht so voll. Die Fahrt in den Fjord war jeden Dollar wert, konnte man so die schneebedeckten Berge sehen, die direkt ins Wasser abfallen. Eine wunderschöne Kulisse und für uns wohl das Highlight unseres Monats in Neuseeland. Nach der Tour fuhren wir dann wieder zurück nach Te Anau und von dort weiter nach Queenstown. Diese Stadt ist das Skimekka Neuseelands und wir stellten sofort einen Vergleich mit Ischgl her. Ein Hotel nach dem Anderen und viele kleine Geschäfte. Da hier das Wetter morgen schon wieder schlechter sein soll, nutzten wir die Gelegenheit und fuhren mit dem Auto noch ins Skigebiet (zur Zeit Sommer und kein Schnee). Von dort hatte man aber eine super Aussicht auf all die Berge, den See an dem Queenstown liegt und auf die Stadt.
Tag 24
Ein Tag in Queenstown (Übernachtung) = 12 km
Heute schliefen wir etwas länger und die einzige Fahrt, die wir heute machten, führte uns vom Campingplatz am See ins Stadtzentrum, wo wir uns dann gleich für eine weitere Nacht einquartierten. Zuerst spazierten wir dann etwas durch die Stadt und sahen uns die tollen Attraktionen an, die dieser Skiort für den Sommer bietet. Für den Abend hatten wir dann gestern bereits den Eintritt in die Eisbar „Below zero“ gebucht. Zuerst bekamen wir am Eingang ein Paar Handschuhe und eine warme Winterjacke übergezogen und dann ging der Spaß los. Bei Minusgraden genossen wir einen Cocktail aus Eisgläsern im komplett aus Eis bestehenden Gebäude. Eine tolle Attraktion, obwohl man es kaum länger als eine Cocktaillänge in dieser Kälte aushält – mit einem Rausch wurde es deshalb leider nix.
Heute schliefen wir etwas länger und die einzige Fahrt, die wir heute machten, führte uns vom Campingplatz am See ins Stadtzentrum, wo wir uns dann gleich für eine weitere Nacht einquartierten. Zuerst spazierten wir dann etwas durch die Stadt und sahen uns die tollen Attraktionen an, die dieser Skiort für den Sommer bietet. Für den Abend hatten wir dann gestern bereits den Eintritt in die Eisbar „Below zero“ gebucht. Zuerst bekamen wir am Eingang ein Paar Handschuhe und eine warme Winterjacke übergezogen und dann ging der Spaß los. Bei Minusgraden genossen wir einen Cocktail aus Eisgläsern im komplett aus Eis bestehenden Gebäude. Eine tolle Attraktion, obwohl man es kaum länger als eine Cocktaillänge in dieser Kälte aushält – mit einem Rausch wurde es deshalb leider nix.
Tag 25
Queenstown – Aoraki Mt. Cook (Übernachtung) = 274 km
Von Queenstown starteten wir dann zu unserem vorletzten Touristenziel, dem Mount Cook. Dort kamen wir bei strahlendem Sonnenschein an und entschieden uns sogleich eine kurze Wanderung zum Tasman Gletschersee zu machen. Von da hatte man einen sehr schönen Ausblick auf den Gletscher und wieder einmal mussten wir leider feststellen, wie sehr dieser die letzten Jahre geschmolzen ist und sich verändert hat. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir direkt unterhalb der gigantischen eisbedeckten Berge auf unserer Picknickdecke am Campingplatz.
Von Queenstown starteten wir dann zu unserem vorletzten Touristenziel, dem Mount Cook. Dort kamen wir bei strahlendem Sonnenschein an und entschieden uns sogleich eine kurze Wanderung zum Tasman Gletschersee zu machen. Von da hatte man einen sehr schönen Ausblick auf den Gletscher und wieder einmal mussten wir leider feststellen, wie sehr dieser die letzten Jahre geschmolzen ist und sich verändert hat. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir direkt unterhalb der gigantischen eisbedeckten Berge auf unserer Picknickdecke am Campingplatz.
Tag 26
Mt. Cook – Lake Tekapo – irgendwo im Nirgendwo
(Übernachtung) = 210 km
Vormittags stand eine sehr schöne Wanderung ins Hooker Valley auf dem Programm. Bei traumhaften Bedingungen starteten wir und liefen entlang des Gletschertales bis zu einer Aussichtsplattform mit schönem Blick auf den Mount Cook, dem höchsten Berg Neuseelands. Erst rund 200 Personen schafften es auf diesen Gipfel und der Blick von unserem Wanderweg war spektakulär. Nachmittags machten wir uns dann auf zur Weiterfahrt zum Lake Tekapo, der aufgrund seiner blauen Farbe berühmt ist. Die Farbe entstand durch bestimmte Sedimente im Gestein und ist einfach extrem kitschig anzusehen. Nach einem kurzen Stopp fuhren wir dann weiter, um ein Lager für die Nacht zu finden und fanden dies dann auch in einem winzig kleinen Örtchen (Pleasent Point).
Vormittags stand eine sehr schöne Wanderung ins Hooker Valley auf dem Programm. Bei traumhaften Bedingungen starteten wir und liefen entlang des Gletschertales bis zu einer Aussichtsplattform mit schönem Blick auf den Mount Cook, dem höchsten Berg Neuseelands. Erst rund 200 Personen schafften es auf diesen Gipfel und der Blick von unserem Wanderweg war spektakulär. Nachmittags machten wir uns dann auf zur Weiterfahrt zum Lake Tekapo, der aufgrund seiner blauen Farbe berühmt ist. Die Farbe entstand durch bestimmte Sedimente im Gestein und ist einfach extrem kitschig anzusehen. Nach einem kurzen Stopp fuhren wir dann weiter, um ein Lager für die Nacht zu finden und fanden dies dann auch in einem winzig kleinen Örtchen (Pleasent Point).
Tag 27
Pleasent Point – Akaroa Halbinsel (Übernachtung) = 221 km
Von Pleasent Point ging es direkten Weges in Richtung Christchurch. Bevor wir aber dort unser Auto abgeben, verbringen wir die letzten Tage noch auf einer Farm etwas oberhalb der Bucht von Akaroa, die Halbinsel im Osten von Christchurch.
Von Pleasent Point ging es direkten Weges in Richtung Christchurch. Bevor wir aber dort unser Auto abgeben, verbringen wir die letzten Tage noch auf einer Farm etwas oberhalb der Bucht von Akaroa, die Halbinsel im Osten von Christchurch.
Tag 28
Akaroa Halbinsel - einziger Tag ohne einen gefahrenen Kilometer
Auf der Akaroa-Halbinsel übernachten wir dann gleich zwei Nächte auf dem Campingplatz der Farm. Heute unternahmen wir eine gemütliche Wanderung durch die Schafsweiden zum höchsten Punkt der Gegend mit herrlicher Aussicht auf die Bucht. Außerdem planten wir ein wenig unsere Weiterreise und machten unser Auto rückgabefertig.
Auf der Akaroa-Halbinsel übernachten wir dann gleich zwei Nächte auf dem Campingplatz der Farm. Heute unternahmen wir eine gemütliche Wanderung durch die Schafsweiden zum höchsten Punkt der Gegend mit herrlicher Aussicht auf die Bucht. Außerdem planten wir ein wenig unsere Weiterreise und machten unser Auto rückgabefertig.
Tag 29 - Autorückgabe in Christchurch
Akaroa Halbinsel – Christchurch (Autorückgabe) = 105 km
Morgens nach einem gemütlichen Frühstück verabschiedeten wir uns von den netten Leuten, die wir während unseres Aufenthaltes hier in Akaroa kennen lernen durften. Wir fuhren in Richtung Christchurch, wo wir am frühen Nachmittag unser Auto schweren Herzens zurückgeben mussten. Unser „Spaceship“ hat einen guten Dienst geleistet und es war für uns ganz ungewohnt wieder unsere Taschen auf dem Rücken zu haben und in ein „normales“ Zimmer einzuchecken. Wie bereits in Auckland schlafen wir auch hier in Christchurch wieder bei einer einheimischen Familie. Abends gingen wir dann noch etwas aus, um Thomas und Matthias zu treffen. Die Zwei befinden sich derzeit auch auf Weltreise und es war reiner Zufall, dass sich unsere Wege hier in Christchurch gekreuzt hatten.
Morgens nach einem gemütlichen Frühstück verabschiedeten wir uns von den netten Leuten, die wir während unseres Aufenthaltes hier in Akaroa kennen lernen durften. Wir fuhren in Richtung Christchurch, wo wir am frühen Nachmittag unser Auto schweren Herzens zurückgeben mussten. Unser „Spaceship“ hat einen guten Dienst geleistet und es war für uns ganz ungewohnt wieder unsere Taschen auf dem Rücken zu haben und in ein „normales“ Zimmer einzuchecken. Wie bereits in Auckland schlafen wir auch hier in Christchurch wieder bei einer einheimischen Familie. Abends gingen wir dann noch etwas aus, um Thomas und Matthias zu treffen. Die Zwei befinden sich derzeit auch auf Weltreise und es war reiner Zufall, dass sich unsere Wege hier in Christchurch gekreuzt hatten.
Tag in Christchurch und Abflug nach Australien
Bevor wir zu unserem Flug nach Australien (Sydney)
eincheckten, verbrachten wir noch einen Tag in Christchurch. Die Stadt wurde
2010 und 2011 von schweren Erdbeben heimgesucht und befindet sich noch inmitten
des Wiederaufbaus. Das Zentrum besteht derzeit zum Großteil aus Baustellen,
kaputten Gebäuden und Containern. Wir besuchten den Botanischen Garten,
spazierten durch das Container-Einkaufszentrum und machten uns einen
gemütlichen Tag.
Abends hob dann unser Flieger nach Australien ab und wir freuen uns schon sehr auf die Wärme und das gute Wetter dort.
Abends hob dann unser Flieger nach Australien ab und wir freuen uns schon sehr auf die Wärme und das gute Wetter dort.
Fazit Neuseeland
Nach 29 Tagen Roadtrip durch das Land und nach rund 6000
gefahrenen Kilometern, wagen wir zu behaupten, wir haben Neuseeland gesehen.
Das Land an sich hat uns von Anfang an sehr an unsere Heimat erinnert. Die
Berge, Gletscher, Seen, weidende Tiere (wenn auch hauptsächlich Schafe), alles
wie wir es von zu Hause gewöhnt waren. Die Zeit in unserem Camper war für uns
aber ein spezielles Erlebnis. Seit mehreren Monaten hatten wir zum ersten Mal
wieder so etwas, wie ein eigenes Zimmer, in dem wir uns ausbreiten konnten,
ohne jeden zweiten Tag den Rucksack aufs Neue zu packen. Allerdings hatten wir
auch des Öfteren mit den, für Neuseeland zu dieser Jahreszeit sehr untypischen
Temperaturen zu kämpfen. Da wir im Auto schliefen, war die Kälte unser
ständiger Begleiter und die gekaufte Skiunterwäsche wurde ruck zuck zum Pyjama
umfunktioniert. Auch der starke Südwind, der direkt aus Antarktika bläst,
machte das Ganze ungemütlich.
Nichts desto trotz holten wir das Beste heraus und widerstanden dem Wetter und auf der anderen Seite waren die Temperaturen perfekt für unsere Wanderungen. Jeden zweiten Tag stand irgendein „Treck“ auf unserem Programm und wir fühlen uns nun fit, wie schon lange nicht mehr. Die Wanderwege in Neuseeland werden zum Großteil vom Department für Conservation (DOC) verwaltet, sowas wie dem vom Staat finanzierten Alpenvereins Neuseelands und gut ein Drittel des Landes gehört diesem Department. Die Wege sind deshalb in einem sehr guten Zustand und unserer Meinung nach oftmals sogar etwas zu „chinesen-freundlich“ ausgebaut. Jede kleine Unebenheit wird mit Stegen verbaut und auch jeder noch so kleine Abhang ist gesichert. Außerdem befinden sich sogar des Öfteren kleine Toilettenhäuschen am Weg. Markus hätte diese meist gerne in Gasthäuser umgewandelt, die fehlten nämlich überall.
Auf unserer Reise durch das Land, lernten wir wieder einige nette Leute kennen, die meisten davon waren allerdings junge Abi-Absolventen aus Deutschland. Wir verstehen, dass Neuseeland in diesem Alter zwar einfach zu bereisen ist, warum diese Jugendlichen aber alle ein so teures und dazu noch ein Land aussuchen, das Österreich und Deutschland so ähnlich ist, können wir beide nicht ganz nachvollziehen. Bei uns konnte Neuseeland den WAU-Effekt nicht wirklich auslösen und die horrenden Preise für Lebensmittel, Hostels und eben für das tägliche Leben sind schon fast unverschämt, zumal die Kiwis, wie die Einwohner hier genannt werden, nicht überdurchschnittlich mehr verdienen.
Alles in Allem genossen wir aber die Zeit auf Neuseeland und fühlen uns nun reif für ein paar weitere Monate in der Wärme. Wir freuen uns sehr auf Australien und Asien und hoffen, dass wir die Wintersachen nun endgültig im untersten Fach des Rucksacks verstauen können.
Nichts desto trotz holten wir das Beste heraus und widerstanden dem Wetter und auf der anderen Seite waren die Temperaturen perfekt für unsere Wanderungen. Jeden zweiten Tag stand irgendein „Treck“ auf unserem Programm und wir fühlen uns nun fit, wie schon lange nicht mehr. Die Wanderwege in Neuseeland werden zum Großteil vom Department für Conservation (DOC) verwaltet, sowas wie dem vom Staat finanzierten Alpenvereins Neuseelands und gut ein Drittel des Landes gehört diesem Department. Die Wege sind deshalb in einem sehr guten Zustand und unserer Meinung nach oftmals sogar etwas zu „chinesen-freundlich“ ausgebaut. Jede kleine Unebenheit wird mit Stegen verbaut und auch jeder noch so kleine Abhang ist gesichert. Außerdem befinden sich sogar des Öfteren kleine Toilettenhäuschen am Weg. Markus hätte diese meist gerne in Gasthäuser umgewandelt, die fehlten nämlich überall.
Auf unserer Reise durch das Land, lernten wir wieder einige nette Leute kennen, die meisten davon waren allerdings junge Abi-Absolventen aus Deutschland. Wir verstehen, dass Neuseeland in diesem Alter zwar einfach zu bereisen ist, warum diese Jugendlichen aber alle ein so teures und dazu noch ein Land aussuchen, das Österreich und Deutschland so ähnlich ist, können wir beide nicht ganz nachvollziehen. Bei uns konnte Neuseeland den WAU-Effekt nicht wirklich auslösen und die horrenden Preise für Lebensmittel, Hostels und eben für das tägliche Leben sind schon fast unverschämt, zumal die Kiwis, wie die Einwohner hier genannt werden, nicht überdurchschnittlich mehr verdienen.
Alles in Allem genossen wir aber die Zeit auf Neuseeland und fühlen uns nun reif für ein paar weitere Monate in der Wärme. Wir freuen uns sehr auf Australien und Asien und hoffen, dass wir die Wintersachen nun endgültig im untersten Fach des Rucksacks verstauen können.