Sri Lanka 18.03.2015 - 02.04.2015
Von Colombo nach Kandy
Nach einer fast 24-stündigen Reise von Thailand über Mumbai, kamen wir am 18. März morgens früh um 5 Uhr in Colombo an. Vom Flughafen fuhren wir mit einem Bus ins Zentrum. Wir wollten die Stadt aber auf schnellstem Wege verlassen und so buchten wir uns direkt am Bahnhof Zugtickets für die Weiterreise nach Kandy.
Um 7 Uhr in der Früh ging die Fahrt los. Wir hatten uns Tickets für die zweite Klasse gekauft und verzichteten somit auf die Klimaanlage und die geschlossenen Fenster, was uns positiv zugutekam. Auf der, zwar recht unruhigen, Fahrt konnten wir so die schöne Landschaft besser begutachten.
Bereits zweieinhalb Stunden später kamen wir in der Stadt Kandy, im zentralen Gebirge Sri Lankas, an.
Um 7 Uhr in der Früh ging die Fahrt los. Wir hatten uns Tickets für die zweite Klasse gekauft und verzichteten somit auf die Klimaanlage und die geschlossenen Fenster, was uns positiv zugutekam. Auf der, zwar recht unruhigen, Fahrt konnten wir so die schöne Landschaft besser begutachten.
Bereits zweieinhalb Stunden später kamen wir in der Stadt Kandy, im zentralen Gebirge Sri Lankas, an.
Kandy - eine Stadt voller Gauner
Bereits aus Erzählungen wussten wir, dass es in Kandy viele Schlepper und Gauner gibt, die mit den Touristen ihr Geld verdienen. Dass es allerdings so schlimm sein würde, hätten wir uns nicht gedacht. Recht müde kamen wir in Kandy an und wollten auf schnellstem Wege ein passendes Guesthouse finden. Wir verharrten darauf, den Weg zum Kandysee zu laufen, was aufgrund der vielen aufdringlichen Tuk Tuk Fahrern, die uns unbedingt zu einem der Gasthäuser, bei denen sie Provision bezahlt bekommen, fahren wollten, recht schwer war. Nach langer Suche und einigen zurück gelegten Kilometern fanden wir dann eine Unterkunft, die zwar für den bezahlten Preis recht einfach war, wir uns aber vorstellen konnten, eine Nacht zu verbringen. Es ging nicht lange wollte uns auch der dort angestellte Rezeptionist, eine Tour rund um die Stadt zu einem horrenden Preis andrehen und konnte es kaum verstehen, dass wir nach der zurückgelegten Reise erstmal schlafen wollten.
Nach einem kurzen Mittagsschläfchen begaben wir uns dann ins Stadtzentrum, um eine typische Stadt in Sri Lanka zu erkunden. Kandy war die Hauptstadt des letzten singhalesischen Königreichs und noch immer sind ein paar wenige Überbleibsel zu sehen. So zum Beispiel der Kandysee, den einer der letzten Könige künstlich anlegen ließ. Für uns war der See der schönste Flecken Kandys. Am Ufer des Gewässers lag auch die Hauptattraktion der Stadt, der Zahntempel. Dort soll Geschichten zufolge ein Zahn Buddhas aufbewahrt werden. Leider ist dieser für die Öffentlichkeit nicht zu sehen. Aufgrund dieser Reliquie pilgern aber viele Gläubige in die Stadt.
Nachdem wir den Tempel gesehen, den See zu Fuß umrundet und genug von der Großstadt hatten, verließen wir bereits einen Tag später Kandy in Richtung Ella.
Dies war zumindest der Plan. Die Buchung der Zugtickets war dann allerdings die Herausforderung. Es wurde uns bereits gesagt, dass in Sri Lanka Zugtickets oftmals ausgebucht sind und da die Strecke zwischen Kandy und Ella, die von Touristen meistbefahrenste ist, war auch dies hier der Fall.
Nach einem kurzen Mittagsschläfchen begaben wir uns dann ins Stadtzentrum, um eine typische Stadt in Sri Lanka zu erkunden. Kandy war die Hauptstadt des letzten singhalesischen Königreichs und noch immer sind ein paar wenige Überbleibsel zu sehen. So zum Beispiel der Kandysee, den einer der letzten Könige künstlich anlegen ließ. Für uns war der See der schönste Flecken Kandys. Am Ufer des Gewässers lag auch die Hauptattraktion der Stadt, der Zahntempel. Dort soll Geschichten zufolge ein Zahn Buddhas aufbewahrt werden. Leider ist dieser für die Öffentlichkeit nicht zu sehen. Aufgrund dieser Reliquie pilgern aber viele Gläubige in die Stadt.
Nachdem wir den Tempel gesehen, den See zu Fuß umrundet und genug von der Großstadt hatten, verließen wir bereits einen Tag später Kandy in Richtung Ella.
Dies war zumindest der Plan. Die Buchung der Zugtickets war dann allerdings die Herausforderung. Es wurde uns bereits gesagt, dass in Sri Lanka Zugtickets oftmals ausgebucht sind und da die Strecke zwischen Kandy und Ella, die von Touristen meistbefahrenste ist, war auch dies hier der Fall.
Von Kandy nach Ella - Eisenbahnromantik pur
Morgens früh um sieben standen wir bereits am Bahnhof, in der Hoffnung doch noch Tickets für den ausgebuchten Zug zu ergattern. Als wir jedoch heute am Ticketschalter standen, wusste der Bedienstete nichts vom Ausverkauf und es war überhaupt kein Problem zwei Fahrkarten für den Zug, der um 9.00 abfährt, zu kaufen.
Nachdem wir uns ein leckeres sri-lankisches Frühstück bei der Bäckerei am Bahnhof geholt hatten, fuhr um 9 Uhr unser Zug nach Ella ab. Die Fahrt war laut Reiseführer und vielen Erzählungen nach zu urteilen, die schönste Bahnstrecke in ganz Sri Lanka und so wäre es sehr schade gewesen, hätten wir diese Reise mit dem Bus zurücklegen müssen. Die gehörten Berichte erwiesen sich wenige Stunden nach Fahrtantritt auch als richtig. Die Gleise führten quer durch Teeplantagen, auf denen wir Arbeitern beim Pflücken zusehen konnten. Vorbei an landwirtschaftlichen Feldern ging’s durch das sri-lankische Hochland. Die Fahrt mit dem Zug dauerte 8 Stunden, welche aber wie im Flug vergingen.
Nachdem wir uns ein leckeres sri-lankisches Frühstück bei der Bäckerei am Bahnhof geholt hatten, fuhr um 9 Uhr unser Zug nach Ella ab. Die Fahrt war laut Reiseführer und vielen Erzählungen nach zu urteilen, die schönste Bahnstrecke in ganz Sri Lanka und so wäre es sehr schade gewesen, hätten wir diese Reise mit dem Bus zurücklegen müssen. Die gehörten Berichte erwiesen sich wenige Stunden nach Fahrtantritt auch als richtig. Die Gleise führten quer durch Teeplantagen, auf denen wir Arbeitern beim Pflücken zusehen konnten. Vorbei an landwirtschaftlichen Feldern ging’s durch das sri-lankische Hochland. Die Fahrt mit dem Zug dauerte 8 Stunden, welche aber wie im Flug vergingen.
Der kleine Ort Ella inmitten der Teeplantagen
In Ella angekommen fanden wir einen netten Homestay (Gästehaus, das von einer einheimischen Familie geführt wird) etwas oberhalb der Hauptstraße. Dort verweilten wir dann auch noch den Rest des Tages und bekamen am Abend ein leckeres Gemüsecurry mit Reis und Papadums von unserer „Gastmutter“ aufgetischt.
Bereits am nächsten Tag mieteten wir uns ein Moped, um die Gegend etwas genauer zu erkunden. Ella liegt inmitten des Hochlands, welches bekannt für den Teeanbau ist. Sri Lanka ist der drittgrößte Teeexporteur der Welt und der Teeanbau stellt die Haupteinnahmequelle der sri-lankischen Wirtschaft dar. Ceylontee ist auf dem ganzen Globus bekannt und dreierlei verschiedene Sorten werden, aufgrund der verschiedenen Höhenlagen beim Anbau, vermarktet. In Ella befinden sich die höchstgelegenen Sträucher der Insel Sri Lanka.
Auch wir begaben uns interessenshalber auf eine der Teeplantagen und konnten uns dort auch sogleich einer geführten Tour anschließen. Über Kaffee und die verschiedenen Sorten hatten wir bereits einiges während unserer Reise gelernt, Tee war für uns jedoch Neuland und wir hätten uns nicht gedacht, dass es vom Ernten der Blätter bis zum fertigen, heißen Tee zum Frühstück so viele Schritte benötigt.
Die Tour war sehr aufschlussreich und wir haben uns ein paar Notizen gemacht:
Nach der Besichtigung der Fabrik machten wir uns auf den Weg zur Demodara Nine Arch Bridge, eine alte aber immer noch frequentierte Eisenbahnbrücke, die auf dem 50-Rupien-Schein abgebildet ist und deshalb berühmt ist. Nach einem typischen sri-lankischen Mittagessen, Kothu Rotti, ging‘s dann zu einem Wasserfall. Zugegeben in den vergangenen elf Monaten hatten wir schon viel schönere Wasserfälle gesehen, trotzdem tat die Erfrischung im kühlen Nass richtig gut. Dort lernten wir dann per Zufall auch Debbie und Steve aus England kennen, die sich auf Hochzeitsreise befanden. Nette, unkomplizierte, lustige Menschen mit denen wir uns auch gleich wieder super verstanden. Auch sie planten am nächsten Tag in den Nationalpark zu fahren, um dort Elefanten zu beobachten und so stand nichts im Wege, das einer gemeinsamen Weiterreise widersprochen hätte. Gegen Abend, als die Temperatur wieder etwas erträglicher wurde, wanderten wir noch zum Little Adam’s Peak, wo wir die Sonne über den Teeplantagen untergehen sahen.
Das kleine Örtchen Ella hatte sehr viel Charme, unsere Unterkunft im The Rock Face Guesthouse war perfekt und hätten wir mehr Zeit mit uns gebracht, wäre dies ganz bestimmt ein Platz gewesen, um für ein paar Tage hängen zu bleiben und die Natur zu genießen. Da es aber nur zu gut passte, um mit den anderen mitzureisen, verließen wir nach zwei Tagen Ella und fuhren mit dem gemieteten Taxi weiter zum Uda Walawe Nationalpark, wo rund 600 Elefanten auf uns warteten.
Bereits am nächsten Tag mieteten wir uns ein Moped, um die Gegend etwas genauer zu erkunden. Ella liegt inmitten des Hochlands, welches bekannt für den Teeanbau ist. Sri Lanka ist der drittgrößte Teeexporteur der Welt und der Teeanbau stellt die Haupteinnahmequelle der sri-lankischen Wirtschaft dar. Ceylontee ist auf dem ganzen Globus bekannt und dreierlei verschiedene Sorten werden, aufgrund der verschiedenen Höhenlagen beim Anbau, vermarktet. In Ella befinden sich die höchstgelegenen Sträucher der Insel Sri Lanka.
Auch wir begaben uns interessenshalber auf eine der Teeplantagen und konnten uns dort auch sogleich einer geführten Tour anschließen. Über Kaffee und die verschiedenen Sorten hatten wir bereits einiges während unserer Reise gelernt, Tee war für uns jedoch Neuland und wir hätten uns nicht gedacht, dass es vom Ernten der Blätter bis zum fertigen, heißen Tee zum Frühstück so viele Schritte benötigt.
Die Tour war sehr aufschlussreich und wir haben uns ein paar Notizen gemacht:
- 1. Schritt: das Pflücken der Teeblätter, die jüngsten und somit obersten Blätter geben die beste Qualität an Tee
- 2. Schritt: die erste Feuchtigkeit wird den Blättern durch Belüftung mit Ventilatoren entzogen. Je nach Jahreszeit dauert dies ein bis drei Stunden
- 3. Schritt: das Rolling, in dem die Blätter in Mörsern zerkleinert werden. Umso kleiner die Blätter gemörsert werden, desto stärker wird der Tee am Ende.
- 4. Schritt: Fermentierung. In einem speziellen Raum werden die Blätter zum oxidieren (mit Sauerstoff) ausgebreitet, um zum ersten Mal etwas Aroma zu entwickeln. Nach diesem Schritt erst riechen die Blätter ein wenig wie Tee.
- 5. Schritt: Die Blätter werden auf Laufbändern getrocknet. Dies dauert genau 21 Minuten bei 105 Grad Celsius.
- 6. Schritt: Mit Hilfe von Sieben werden die verbleibenden Teeblätter sortiert. Stiele landen im Kompost, der Rest des Blattes wird je nach Feinheit in Teesorten (Qualität) aufgeteilt.
- 7. Schritt: Farblasermaschinen, welche viele tausend Euro wert sind, sortieren die Blatteile nach Farbe. Braune Blättern sind nicht für den Export bestimmt. Nur schwarze Blätter, die beste Qualität, kommen zur Teeauktion und landen schlussendlich bei weltweit bekannten Konzernen, wie Lipton,…
Nach der Besichtigung der Fabrik machten wir uns auf den Weg zur Demodara Nine Arch Bridge, eine alte aber immer noch frequentierte Eisenbahnbrücke, die auf dem 50-Rupien-Schein abgebildet ist und deshalb berühmt ist. Nach einem typischen sri-lankischen Mittagessen, Kothu Rotti, ging‘s dann zu einem Wasserfall. Zugegeben in den vergangenen elf Monaten hatten wir schon viel schönere Wasserfälle gesehen, trotzdem tat die Erfrischung im kühlen Nass richtig gut. Dort lernten wir dann per Zufall auch Debbie und Steve aus England kennen, die sich auf Hochzeitsreise befanden. Nette, unkomplizierte, lustige Menschen mit denen wir uns auch gleich wieder super verstanden. Auch sie planten am nächsten Tag in den Nationalpark zu fahren, um dort Elefanten zu beobachten und so stand nichts im Wege, das einer gemeinsamen Weiterreise widersprochen hätte. Gegen Abend, als die Temperatur wieder etwas erträglicher wurde, wanderten wir noch zum Little Adam’s Peak, wo wir die Sonne über den Teeplantagen untergehen sahen.
Das kleine Örtchen Ella hatte sehr viel Charme, unsere Unterkunft im The Rock Face Guesthouse war perfekt und hätten wir mehr Zeit mit uns gebracht, wäre dies ganz bestimmt ein Platz gewesen, um für ein paar Tage hängen zu bleiben und die Natur zu genießen. Da es aber nur zu gut passte, um mit den anderen mitzureisen, verließen wir nach zwei Tagen Ella und fuhren mit dem gemieteten Taxi weiter zum Uda Walawe Nationalpark, wo rund 600 Elefanten auf uns warteten.
Auf geht's zur Elefantensafari im Uda Walawe Nationalpark
Am nächsten Tag, um die Mittagszeit brachte uns dann der Mann unserer Vermieterin mit seinem Taxi nach Embilipitiya, dem Ort, der am nächsten am Uda Walawe Nationalparkseingang liegt. Dort hatten wir bereits gestern Abend noch ein Zimmer gebucht und checkten gemeinsam mit Debbie und Steve ein.
Tilly, der Manager des Hotels war sehr zuvorkommend und wir schlossen rasch Freundschaft mit dem Mann aus Colombo. Er machte alles, damit unser Aufenthalt im Nationalpark ein unvergessliches Erlebnis wurde. Für den Ausflug buchten wir bei ihm am Vorabend einen Jeep, denn nur mit passendem Geländewagen darf das Nationalparkgebiet betreten werden. Tilly organisierte uns zum Gefährt einen sehr erfahrenen Fahrer, der bereits über 25 Jahre diese Touren anbietet und es hatte sich gelohnt. Morgens früh um halb sechs wurden wir vom Hotel abgeholt und nach einer halbstündigen Fahrt erreichten wir den Eingang des Parks, wo wir zuerst einmal unsere Eintrittstickets kaufen mussten.
Der Uda Walawe Nationalpark hat eine Größe von rund 30.000 Hektar und wurde 1972 zum Nationalpark erklärt, um den dort beheimateten Tieren Schutz vor dem Menschen zu bieten. Vor unserer Reise nach Sri Lanka hatten wir bereits viele verschiedene Geschichten von den Safaris im Nationalpark gehört und waren uns bis zum Schluss nicht einig, ob wir nun das Geld dafür aufbringen sollen, oder, ob es das nicht wert ist. Doch bereits zu Beginn, als wir zum Sonnenaufgang den Park befuhren, waren wir gleich davon überzeugt, dass es eine gute Idee gewesen war. Anders wie in den größeren Nationalparks Sri Lankas (z.B. im Yala NP) waren hier morgens auch nur ca. zehn Jeeps anzutreffen und diese verteilten sich im Park recht gut.
Bereits nach zwanzig Minuten im Park hielten wir an einem kleinen See, wo wir den Wasserbüffeln beim Baden und Trinken zusehen konnten. Etwas später stellten wir fest, dass sich diese hiermit sogar in Lebensgefahr begeben, denn am anderen Ufer sahen wir zwei Krokodile, die nur darauf warteten, dass sie einen leckeren Gaumenschmaus ins Maul bekamen. Nach einer kurzen Beobachtungszeit fuhren wir dann weiter und nach fünfzehn weiteren Minuten sahen wir dann das Tier, weshalb wir eigentlich in den Park gekommen waren – eine ganze Herde von weiblichen Elefanten und sogar ein paar Jungtiere waren dabei.
Die Fahrt durch den Park gestaltete sich sehr kurzweilig, da immer wieder neue Tiere auf uns warteten. Neben vielen kleinen Vögeln erblickten wir auch Pfaue, Adler und den Nationalvogel Sri Lankas. Immer wieder einmal sahen wir Elefanten, die sich im Gebüsch die Bäuche vollschlugen, denn Elefanten nehmen pro Tag etwa zwei- bis dreihundert Kilo an Nahrung zu sich und fressen 16 bis 20 Stunden am Tag. Also kein Wunder, dass die Elefanten, die wir beobachten konnten, nur mit Fressen beschäftigt waren.
Nach unserer fünfstündigen Safari besuchten wir dann auch noch das Elefanten-Transit-Home, ein Waisenheim für Babyelefanten. Die Kleinen dort wurden entweder von ihrer Mutter verstoßen, die Mutter von Menschen getötet oder von Menschen entführt, um in weiterer Folge als Nutztiere zu arbeiten.
In Sri Lanka werden bis heute noch immer viele Elefanten von Wilderern getötet. Die Ranger des Nationalparks versuchen dies zu verhindern und das Elephant Transit Home unterstütz die Arbeit, im dem die aufgezogenen Babyelefanten in weiterer Folge zumeist wieder in die freie Wildbahn entlassen werden können. Derzeit befinden sich rund 30 Tiere in der Auffangstation und nur ein Tier wird den Ort nie mehr verlassen. Nämlich Namal, der als Baby bereits einen Fuß verlor, weil er von einem Menschen angebunden und gequält wurde. Er ist einfach zu schwach und hatte zu viel Kontakt mit den Menschen, um sich jemals wieder an die Freiheit zu gewöhnen.
Wir haben für unsere Blogleser und –leserinnen noch ein wenig recherchiert und ein interessantes Video gefunden, das euch zeigen soll, wie wunderschön unser Tag im Uda Walawe Nationalpark war. Den Link findet ihr hier.
Tilly, der Manager des Hotels war sehr zuvorkommend und wir schlossen rasch Freundschaft mit dem Mann aus Colombo. Er machte alles, damit unser Aufenthalt im Nationalpark ein unvergessliches Erlebnis wurde. Für den Ausflug buchten wir bei ihm am Vorabend einen Jeep, denn nur mit passendem Geländewagen darf das Nationalparkgebiet betreten werden. Tilly organisierte uns zum Gefährt einen sehr erfahrenen Fahrer, der bereits über 25 Jahre diese Touren anbietet und es hatte sich gelohnt. Morgens früh um halb sechs wurden wir vom Hotel abgeholt und nach einer halbstündigen Fahrt erreichten wir den Eingang des Parks, wo wir zuerst einmal unsere Eintrittstickets kaufen mussten.
Der Uda Walawe Nationalpark hat eine Größe von rund 30.000 Hektar und wurde 1972 zum Nationalpark erklärt, um den dort beheimateten Tieren Schutz vor dem Menschen zu bieten. Vor unserer Reise nach Sri Lanka hatten wir bereits viele verschiedene Geschichten von den Safaris im Nationalpark gehört und waren uns bis zum Schluss nicht einig, ob wir nun das Geld dafür aufbringen sollen, oder, ob es das nicht wert ist. Doch bereits zu Beginn, als wir zum Sonnenaufgang den Park befuhren, waren wir gleich davon überzeugt, dass es eine gute Idee gewesen war. Anders wie in den größeren Nationalparks Sri Lankas (z.B. im Yala NP) waren hier morgens auch nur ca. zehn Jeeps anzutreffen und diese verteilten sich im Park recht gut.
Bereits nach zwanzig Minuten im Park hielten wir an einem kleinen See, wo wir den Wasserbüffeln beim Baden und Trinken zusehen konnten. Etwas später stellten wir fest, dass sich diese hiermit sogar in Lebensgefahr begeben, denn am anderen Ufer sahen wir zwei Krokodile, die nur darauf warteten, dass sie einen leckeren Gaumenschmaus ins Maul bekamen. Nach einer kurzen Beobachtungszeit fuhren wir dann weiter und nach fünfzehn weiteren Minuten sahen wir dann das Tier, weshalb wir eigentlich in den Park gekommen waren – eine ganze Herde von weiblichen Elefanten und sogar ein paar Jungtiere waren dabei.
Die Fahrt durch den Park gestaltete sich sehr kurzweilig, da immer wieder neue Tiere auf uns warteten. Neben vielen kleinen Vögeln erblickten wir auch Pfaue, Adler und den Nationalvogel Sri Lankas. Immer wieder einmal sahen wir Elefanten, die sich im Gebüsch die Bäuche vollschlugen, denn Elefanten nehmen pro Tag etwa zwei- bis dreihundert Kilo an Nahrung zu sich und fressen 16 bis 20 Stunden am Tag. Also kein Wunder, dass die Elefanten, die wir beobachten konnten, nur mit Fressen beschäftigt waren.
Nach unserer fünfstündigen Safari besuchten wir dann auch noch das Elefanten-Transit-Home, ein Waisenheim für Babyelefanten. Die Kleinen dort wurden entweder von ihrer Mutter verstoßen, die Mutter von Menschen getötet oder von Menschen entführt, um in weiterer Folge als Nutztiere zu arbeiten.
In Sri Lanka werden bis heute noch immer viele Elefanten von Wilderern getötet. Die Ranger des Nationalparks versuchen dies zu verhindern und das Elephant Transit Home unterstütz die Arbeit, im dem die aufgezogenen Babyelefanten in weiterer Folge zumeist wieder in die freie Wildbahn entlassen werden können. Derzeit befinden sich rund 30 Tiere in der Auffangstation und nur ein Tier wird den Ort nie mehr verlassen. Nämlich Namal, der als Baby bereits einen Fuß verlor, weil er von einem Menschen angebunden und gequält wurde. Er ist einfach zu schwach und hatte zu viel Kontakt mit den Menschen, um sich jemals wieder an die Freiheit zu gewöhnen.
Wir haben für unsere Blogleser und –leserinnen noch ein wenig recherchiert und ein interessantes Video gefunden, das euch zeigen soll, wie wunderschön unser Tag im Uda Walawe Nationalpark war. Den Link findet ihr hier.
Ein paar Tage am Strand von Mirissa
Einen Tag nach unserer Safari war es dann Zeit die chaotische Stadt Embilipitiya zu verlassen und wir nahmen das erste Mal in unseren Tagen in Sri Lanka eine Busfahrt in Kauf. Von anderen Reisenden hatten wir schon gehört, wie voll die Busse oft sind, dass mit dem Gepäck auf dem Rücken stundenlang gestanden werden muss und die Busfahrer keine Gelegenheit auslassen in vollem Tempo andere Busse zu überholen. Deshalb begegneten wir unserer 4-stündigen Fahrt an den Strand im Süden mit gemischten Gefühlen. Doch bereits zu Beginn wurde unser Gepäck in den „Kofferraum“ des Busses verfrachtet und wir hatten einen recht angenehmen Sitzplatz. Die Aussage über die verrückten Busfahrer erwies sich aber als Tatsache und mit Überschallgeschwindigkeit fuhren wir auf den schlechten Straßen, überholten Radfahrer, Tuk Tuks, Autos und ja, sogar andere Busse und oftmals mussten wir uns einfach nur die Augen zuhalten und hoffen, dass alles gut geht.
Am späteren Nachmittag kamen wir dann am Strand in Mirissa an, wo wir uns wiederum in einem gemütlichen Guesthouse einquartierten. Unsere Gastmama war sehr freundlich und hilfsbereit und ihre Kinder begrüßten uns ebenfalls sehr herzlich. Wir hatten ein Zimmer mit eigener Terrasse, wo wir jeden Morgen ein leckeres Frühstück aufgetischt bekamen. Leider war die Zeit in Mirissa für Markus nicht einfach. Bereits einen Tag nach unserer Anreise lag er mit sehr hohem Fieber im Bett und es wurde einfach nicht besser, weshalb uns unsere Gastmama den Vorschlag machte, abends den Arzt aufzusuchen. Dies machten wir dann auch. Mit letzter Kraft schaffte es Markus in die Ordination und wurde dort dann von einem Arzt, der sehr gut englisch sprach, begrüßt. Englisch war aber wohl auch das einzige, das er wirklich beherrschte. Die Praxis war sehr spartanisch eingerichtet und zur Kontrolle der Nasennebenhöhlen und des Rachenraumes verwendete er eine Taschenlampe, die normalerweise im Outdoorbereich Einsatz findet. Schlussendlich wurden wir dann aber mit fiebersenkenden und entzündungshemmenden Medikamenten nach Hause geschickt. Diese Medizin verbesserte sein Wohlbefinden auch und bereits am nächsten Tag fühlte er sich viel wohler und konnte ein wenig im Liegestuhl am Strand genießen.
Mirissa selbst besitzt zwar keinen wunderschönen, weißen Sandstrand und ist sehr für die Surfszene berühmt. Da wir nicht surfen und Daniela sowieso Angst vor zu großer Brandung hat, eigentlich kein Ort, an dem wir zu lange bleiben würden. Der Vibe, der dort herrscht und die vielen kleinen Restaurants im Sand machten den Aufenthalt aber sehr gemütlich und genau richtig, um nach ausgestandener Krankheit wieder auf die Beine zu kommen.
Nach vier Nächten entschlossen wir dann aber, dass es trotz der Gemütlichkeit, Zeit zu gehen ist, denn wir möchten ja noch ein bisschen mehr von der sri-lankischen Küste sehen.
Am späteren Nachmittag kamen wir dann am Strand in Mirissa an, wo wir uns wiederum in einem gemütlichen Guesthouse einquartierten. Unsere Gastmama war sehr freundlich und hilfsbereit und ihre Kinder begrüßten uns ebenfalls sehr herzlich. Wir hatten ein Zimmer mit eigener Terrasse, wo wir jeden Morgen ein leckeres Frühstück aufgetischt bekamen. Leider war die Zeit in Mirissa für Markus nicht einfach. Bereits einen Tag nach unserer Anreise lag er mit sehr hohem Fieber im Bett und es wurde einfach nicht besser, weshalb uns unsere Gastmama den Vorschlag machte, abends den Arzt aufzusuchen. Dies machten wir dann auch. Mit letzter Kraft schaffte es Markus in die Ordination und wurde dort dann von einem Arzt, der sehr gut englisch sprach, begrüßt. Englisch war aber wohl auch das einzige, das er wirklich beherrschte. Die Praxis war sehr spartanisch eingerichtet und zur Kontrolle der Nasennebenhöhlen und des Rachenraumes verwendete er eine Taschenlampe, die normalerweise im Outdoorbereich Einsatz findet. Schlussendlich wurden wir dann aber mit fiebersenkenden und entzündungshemmenden Medikamenten nach Hause geschickt. Diese Medizin verbesserte sein Wohlbefinden auch und bereits am nächsten Tag fühlte er sich viel wohler und konnte ein wenig im Liegestuhl am Strand genießen.
Mirissa selbst besitzt zwar keinen wunderschönen, weißen Sandstrand und ist sehr für die Surfszene berühmt. Da wir nicht surfen und Daniela sowieso Angst vor zu großer Brandung hat, eigentlich kein Ort, an dem wir zu lange bleiben würden. Der Vibe, der dort herrscht und die vielen kleinen Restaurants im Sand machten den Aufenthalt aber sehr gemütlich und genau richtig, um nach ausgestandener Krankheit wieder auf die Beine zu kommen.
Nach vier Nächten entschlossen wir dann aber, dass es trotz der Gemütlichkeit, Zeit zu gehen ist, denn wir möchten ja noch ein bisschen mehr von der sri-lankischen Küste sehen.
Hikkaduwa, weitere Tage am Meer
Mit dem Zug verließen wir dann am 28. März Mirissa und fuhren schon einmal in Richtung Colombo, von wo wir in einigen Tagen Sri Lanka verlassen werden. Doch so weit war es nun noch nicht. Wir stiegen in Hikkaduwa, einer Ortschaft am Strand aus und suchten uns dort eine sehr nette Unterkunft. Das erste Mal in Sri Lanka hatten wir ein Zimmer mit Klimaanlage, was bei dieser Hitze ganz angenehm ist und sogar ein schöner Pool befand sich im Hinterhof.
Eigentlich wäre alles wieder perfekt gewesen, wäre nicht Markus direkt nach unserer Ankunft wieder krank geworden. Die gleichen Leiden, wie beim letzten Mal und unser Vermieter war sich auch sofort einig, der muss zum Arzt! Dies machten wir dann auch direkt nach unserem Check-In. Gleich wie beim letzten Mal war die Ordination recht einfach eingerichtet und viele Einheimische warteten bereits davor. Als sie aber sahen wie schlecht es Markus ging, war es keine Frage, dass wir sofort zum Doktor durften und dieser ihn gleich untersuchte. Einige Minuten später und mit vier verschiedenen Medikamenten im Gepäck verließen wir die Ordination und hofften nun, dass das verordnete Antibiotikum seine Arbeit verrichtete.
Dies war dann Gott sei Dank auch so. Nach zwei Tagen im Bett, war Markus wieder unter den Lebendigen und wir konnten einen Tagesausflug in die nahegelegene Stadt Galle unternehmen.
Eigentlich wäre alles wieder perfekt gewesen, wäre nicht Markus direkt nach unserer Ankunft wieder krank geworden. Die gleichen Leiden, wie beim letzten Mal und unser Vermieter war sich auch sofort einig, der muss zum Arzt! Dies machten wir dann auch direkt nach unserem Check-In. Gleich wie beim letzten Mal war die Ordination recht einfach eingerichtet und viele Einheimische warteten bereits davor. Als sie aber sahen wie schlecht es Markus ging, war es keine Frage, dass wir sofort zum Doktor durften und dieser ihn gleich untersuchte. Einige Minuten später und mit vier verschiedenen Medikamenten im Gepäck verließen wir die Ordination und hofften nun, dass das verordnete Antibiotikum seine Arbeit verrichtete.
Dies war dann Gott sei Dank auch so. Nach zwei Tagen im Bett, war Markus wieder unter den Lebendigen und wir konnten einen Tagesausflug in die nahegelegene Stadt Galle unternehmen.
Ein Tagesausflug in die historische Stadt von Galle
Bereits morgens früh direkt nach dem Frühstück brachen wir auf in die, 20 Kilometer von Hikkaduwa entfernte, Stadt Galle. Dort wurde in der Kolonialzeit von den Holländern eine Festung errichtet (Galle Fort). Diese wurde von der Unesco nun als Weltkulturerbe bezeichnet und für Touristen in Sri Lanka ist es wohl eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes. Somit durften auch wir die Stadt nicht auslassen.
Den Vormittag über verweilten wir in der Altstadt, die mit ihren Kirchen, Kolonialhäusern, Schulen und dem Leuchtturm ein bisschen an eine europäische Stadt am Meer erinnerte. 2004 wurde Sri Lanka stark vom Tsunami getroffen und in der Neustadt von Galle starben fast 4000 Personen. Die Festung jedoch hielt der Welle Stand. Dies ist umso beeindruckender, wenn man das Alter dieser Festung (17. Jahrhundert) in Betracht zieht.
Nach unserem Spaziergang durch die historische Altstadt mit ihren holländischen Straßenbezeichnungen, machten wir uns auf, um ein Stück sri-lankischen Alltag zu erleben. Die Stadt war voll mit Leuten, die ihre Waren auf der Straße anboten und Frauen, die für ihre Familie einkauften.
Auf unserem Weg trafen wir auch Abraham, einen netten, älteren Fischermann, der uns auf sehr freundliche Art und Weise von der Zeit des Tsunamis erzählte. Er selbst hatte Tochter und Schwiegersohn beim Unglück verloren und war aber dennoch sehr dankbar für die Hilfe, die das Land damals von Europa erhalten hatten. Er erzählte uns, dass das österreichische Bundesheer bei den Aufräumungsarbeiten geholfen hatte und, dass er sehr viel Kontakt mit einem der Generale hatte. Zum Abschluss unseres interessanten Gesprächs zeigte er uns noch einen Gewürzstand im Zentrum der Stadt. Dort deckten wir uns mit leckerem Currypulver und Masala ein, um dann auch zu Hause unsere hier gelernten Rezepte zu kochen.
Den Nachmittag verbrachten wir dann damit Markus neu einzukleiden. Wir liefen von Geschäft zu Geschäft und kamen aus dem Shoppingrausch gar nicht mehr raus. Nach Hikkaduwa fuhren wir dann zurück, vollbepackt mit neuen T-Shirts und Hosen.
Den Vormittag über verweilten wir in der Altstadt, die mit ihren Kirchen, Kolonialhäusern, Schulen und dem Leuchtturm ein bisschen an eine europäische Stadt am Meer erinnerte. 2004 wurde Sri Lanka stark vom Tsunami getroffen und in der Neustadt von Galle starben fast 4000 Personen. Die Festung jedoch hielt der Welle Stand. Dies ist umso beeindruckender, wenn man das Alter dieser Festung (17. Jahrhundert) in Betracht zieht.
Nach unserem Spaziergang durch die historische Altstadt mit ihren holländischen Straßenbezeichnungen, machten wir uns auf, um ein Stück sri-lankischen Alltag zu erleben. Die Stadt war voll mit Leuten, die ihre Waren auf der Straße anboten und Frauen, die für ihre Familie einkauften.
Auf unserem Weg trafen wir auch Abraham, einen netten, älteren Fischermann, der uns auf sehr freundliche Art und Weise von der Zeit des Tsunamis erzählte. Er selbst hatte Tochter und Schwiegersohn beim Unglück verloren und war aber dennoch sehr dankbar für die Hilfe, die das Land damals von Europa erhalten hatten. Er erzählte uns, dass das österreichische Bundesheer bei den Aufräumungsarbeiten geholfen hatte und, dass er sehr viel Kontakt mit einem der Generale hatte. Zum Abschluss unseres interessanten Gesprächs zeigte er uns noch einen Gewürzstand im Zentrum der Stadt. Dort deckten wir uns mit leckerem Currypulver und Masala ein, um dann auch zu Hause unsere hier gelernten Rezepte zu kochen.
Den Nachmittag verbrachten wir dann damit Markus neu einzukleiden. Wir liefen von Geschäft zu Geschäft und kamen aus dem Shoppingrausch gar nicht mehr raus. Nach Hikkaduwa fuhren wir dann zurück, vollbepackt mit neuen T-Shirts und Hosen.
Der Abschied von Sri Lanka
Nach sehr schönen Tagen in einem schönen Land mit sehr freundlichen Leuten, hieß es dann am 2. April Lebewohl zu sagen.
Wir mochten Sri Lanka zwar nicht auf Anhieb, den unser erster Stopp in Kandy, mit all den aufdringlichen Tuk Tuk Fahrern, war nicht der beste Start, den wir uns wünschen hätten können. Allerdings steigerten wir uns von Ort zu Ort. Die Freundlichkeit der Familien, bei denen wir untergebracht waren und deren Hilfsbereitschaft war ein schönes Erlebnis.
Auch landschaftlich war Sri Lanka ein Highlight und sehr abwechslungsreich. Von den Teeplantagen im Hochland, bis hin zum Artenreichtum in den Nationalparks und Strände mit perfekten Konditionen für jeden Wellenreiter. Sri Lanka bietet unserer Meinung nach für jeden Reisenden etwas.
Des Weiteren mit einem großen Ausrufezeichen hervorzuheben ist das Essen. Rothi, Kotthu Rothi, Hoppers, Reis und Gemüsecurry und vieles mehr stand auf unserem Speiseplan und immer wieder faszinierten uns die Vielfalt der Gewürze und der reiche Geschmack. Auch wenn es ab und zu schon sehr würzig und scharf war, unser Gaumen gewöhnte sich daran und wir genossen fast jede Mahlzeit.
Einzig und allein die Krankheitswelle, die sich über Markus hermachte, ließ uns die Reise durch das Land etwas gemütlicher angehen und ließ uns ab und zu auch ein wenig verzweifeln. Aber vielleicht hat Markus seinem Körper im letzten Jahr einfach ein wenig zu viel zugemutet und jetzt, da es ja bald nach Hause geht, zeigt dieser, dass auch er bereit ist, alles wieder etwas relaxter anzugehen und nichts gegen einen geregelten Lebenswandel einzuwenden hat.
Wir mochten Sri Lanka zwar nicht auf Anhieb, den unser erster Stopp in Kandy, mit all den aufdringlichen Tuk Tuk Fahrern, war nicht der beste Start, den wir uns wünschen hätten können. Allerdings steigerten wir uns von Ort zu Ort. Die Freundlichkeit der Familien, bei denen wir untergebracht waren und deren Hilfsbereitschaft war ein schönes Erlebnis.
Auch landschaftlich war Sri Lanka ein Highlight und sehr abwechslungsreich. Von den Teeplantagen im Hochland, bis hin zum Artenreichtum in den Nationalparks und Strände mit perfekten Konditionen für jeden Wellenreiter. Sri Lanka bietet unserer Meinung nach für jeden Reisenden etwas.
Des Weiteren mit einem großen Ausrufezeichen hervorzuheben ist das Essen. Rothi, Kotthu Rothi, Hoppers, Reis und Gemüsecurry und vieles mehr stand auf unserem Speiseplan und immer wieder faszinierten uns die Vielfalt der Gewürze und der reiche Geschmack. Auch wenn es ab und zu schon sehr würzig und scharf war, unser Gaumen gewöhnte sich daran und wir genossen fast jede Mahlzeit.
Einzig und allein die Krankheitswelle, die sich über Markus hermachte, ließ uns die Reise durch das Land etwas gemütlicher angehen und ließ uns ab und zu auch ein wenig verzweifeln. Aber vielleicht hat Markus seinem Körper im letzten Jahr einfach ein wenig zu viel zugemutet und jetzt, da es ja bald nach Hause geht, zeigt dieser, dass auch er bereit ist, alles wieder etwas relaxter anzugehen und nichts gegen einen geregelten Lebenswandel einzuwenden hat.