Spanien – Andalusien 16.-31. Oktober 2019
Unsere erste Reise als Familie
Reisen mit Baby – viel hatten wir in der letzten Zeit darüber gelesen und uns über alle Eventualitäten schlau gemacht. Wie planen wir unsere Route am besten? Wie viele Zwischenstopps trauen wir uns zu? Was muss alles ins Gepäck? Wie viel Gepäck ist im Flugzeug denn überhaupt erlaubt? Wie kommen wir vor Ort zu Babynahrung? Gibt es auch ein Babybett in unseren Unterkünften? Fragen über Fragen und sie wurden bis zum Tag der Abreise nicht weniger. Trotz dessen war für uns jedoch klar, von Anfang an möchten wir unserem kleinen Familienmitglied unsere Leidenschaft weitergeben und mit ihm die Welt bereisen.
Der Süden Spaniens war für uns noch ein schwarzer Fleck auf der Landkarte und so stand bald fest, Andalusien eignet sich perfekt für die erste Flugreise mit Pius. Hygienestandards und medizinische Versorgung sind gegeben, der Flug von rund drei Stunden ist für uns gut machbar, Badeurlaub lässt sich mit Sightseeing verbinden,… Also starteten wir die weitere Planung. Wir legten die Strecke fest, buchten ein passendes Mietauto mit großem Kofferraum für Kinderwagen und Gepäck, mieteten die passenden Ferienwohnungen mit Kochmöglichkeit für Fläschchen und Babybrei und freuten uns auf den ersten gemeinsamen Urlaub als Familie.
Der Süden Spaniens war für uns noch ein schwarzer Fleck auf der Landkarte und so stand bald fest, Andalusien eignet sich perfekt für die erste Flugreise mit Pius. Hygienestandards und medizinische Versorgung sind gegeben, der Flug von rund drei Stunden ist für uns gut machbar, Badeurlaub lässt sich mit Sightseeing verbinden,… Also starteten wir die weitere Planung. Wir legten die Strecke fest, buchten ein passendes Mietauto mit großem Kofferraum für Kinderwagen und Gepäck, mieteten die passenden Ferienwohnungen mit Kochmöglichkeit für Fläschchen und Babybrei und freuten uns auf den ersten gemeinsamen Urlaub als Familie.
Ab in den Urlaub!
Am 16. Oktober war es dann soweit. Unsere Koffer waren endlich gepackt und es ging los zum Flughafen nach München. Der Einfachheit halber setzte Markus, Daniela und Pius mit dem ganzen Gepäck am Flughafen ab, und brachte dann das Auto zum Parkplatz. Danach gingen wir, wie es die Tradition möchte, ins Airbräu zum Essen und passierten dann die Sicherheitskontrolle und hoben um 8 Uhr abends ab in Richtung Malaga. Um den Druckausgleich beim Start gut zu verarbeiten, wurde Pius einfach gestillt und er schlief den Rest des Fluges wunderbar. So einfach hätten wir uns das nur in unseren Träumen vorgestellt. Auch am Ziel angekommen, ging es dann ganz unkompliziert weiter. Wir holten noch in der Nacht unseren Mietwagen ab und fuhren in die Innenstadt von Malaga, wo uns unser Vermieter bereits erwartete.
Die zwei Tage in Malaga verbrachten wir dann mit Sightseeing. Wir spazierten durch die Stadt und sahen uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten an. Die Kathedrale, den Mercado, das Teatro Romano, die Alcazaba, die vielen schmalen Gassen der Stadt und das Castillo Gibralfaro. Schon bald fanden wir auch unsere Vorliebe für das spanische Essen. Wir besuchten diverse Tapasbars, aßen Ibérico Schinken und guten spanischen Käse und genossen das Treiben in den traditionellen Bodegas.
Die zwei Tage in Malaga verbrachten wir dann mit Sightseeing. Wir spazierten durch die Stadt und sahen uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten an. Die Kathedrale, den Mercado, das Teatro Romano, die Alcazaba, die vielen schmalen Gassen der Stadt und das Castillo Gibralfaro. Schon bald fanden wir auch unsere Vorliebe für das spanische Essen. Wir besuchten diverse Tapasbars, aßen Ibérico Schinken und guten spanischen Käse und genossen das Treiben in den traditionellen Bodegas.
Von Malaga über Ronda nach Cádiz
Am 19. Oktober verließen wir Malaga in Richtung Cádiz. Auf dem Weg hielten wir in der weißen Stadt Ronda, welche berühmt für ihre tiefe Schlucht und für die darüber führende Brücke „Puente Nuevo“ ist. In Cádiz wohnten wir nicht direkt in der Stadt, sondern am Strand in Puerto de Santa Maria. Im gemieteten Air BnB erwartete uns schon eine nette Dame, die mit uns den Check-In vollzog. Dann machten wir uns in der Wohnung heimisch und zeigten Pius den Strand. Das erste Mal in seinem Leben spielte er mit seinen Füßen im Sand und hörte das Rauschen des Meeres (was ihm vorerst noch etwas Angst macht). Am darauffolgenden Tag fuhren wir dann mit dem Auto in die Innenstadt von Cádiz. Auch dort verbrachten wir den Tag wieder mit Sightseeing. Ein gemütliches Frühstück mit Churros und Café con Leche auf einem der Hauptplätze, Spaziergänge durch die gepflasterten Gassen und uns einfach treiben lassen, stand auf dem Programm.
Ein Tag in Großbritannien – Gibraltar wir kommen
Von Cádiz gelangt man in rund eineinhalb Stunden Fahrt nach Gibraltar. Deshalb ließen auch wir uns diesen Ausflug in die Stadt, die zu Großbritannien gehört, nicht entgehen. Mit dem Auto fuhren wir bis La Línea, der Ortschaft am Grenzübergang. Da bei der Grenze immer viele Autos zur Einreise warten, entschieden wir uns die Passkontrolle zu Fuß zu überqueren. Nach der Grenze ging es dann interessanterweise auch noch zu Fuß über das Rollfeld des aktiven Flughafens von Gibraltar. Dann kamen wir in der Stadt an und verbrachten ein paar Stunden mit Spazieren und stellten jedoch schon bald fest, dass Gibraltar außer ein paar roten Telefonzellen und britischen Briefkästen nicht viel Charme vorzuweisen hatte. Drei Stunden später ging es somit auch schon wieder zurück über die Grenze nach Spanien.
Unsere Fahrt zurück nach Puerto de Santa Maria führte uns über Vejer de la Frontera. Unsere Erwartungen an dieses weiße Städtchen waren gleich null. Umso mehr überraschte uns der Charme der Stadt auf der Anhöhe mit den komplett weißen Häusern und der tollen Aussicht.
Unsere Fahrt zurück nach Puerto de Santa Maria führte uns über Vejer de la Frontera. Unsere Erwartungen an dieses weiße Städtchen waren gleich null. Umso mehr überraschte uns der Charme der Stadt auf der Anhöhe mit den komplett weißen Häusern und der tollen Aussicht.
Weiter geht die Reise nach Sevilla
Am 22. Oktober setzten wir unsere Reise dann fort und fuhren in Richtung Sevilla. Um die Fahrt etwas spannender zu gestalten, hielten wir auf dem Weg noch in Puerto de Santa Maria Stadt und in Jerez de la Frontera. In beiden Städten spazierten wir etwas umher, um auf die Schnelle einen Eindruck zu bekommen. Natürlich durfte aber auch in Jerez der traditionelle Besuch von einer Tabanco, in der es verschiedene Sherrys zu verkosten gab, nicht fehlen.
In Sevilla angekommen bezogen wir dann auch gleich wieder eine wunderschöne Ferienwohnung, bei der es an nichts mangelte. Ein schönes zu Hause für die nächsten paar Tage, in denen wir Sevilla kennen lernen durften.
Neben der Besichtigung der Kathedrale und dem Plaza de Espana, spazierten wir auch am Flussufer im Stadtteil La Tirana entlang, besuchten den Mercado zum Mittagessen und erkundeten die Innenstadt rund um den Parasol de Sevilla. Markus besuchte zudem ein Europaleague-Spiel des FC Sevilla. Einzig auf den Besuch des berühmten Alcázar Palastes mussten wir, aufgrund unserer laschen Vorausplanung verzichten – die Tickets waren bereits für einen Monat im Vorhinein vergriffen.
Nach zwei anstrengenden Sightseeing-Tagen verabschiedeten wir uns dann aber auch schon wieder von Sevilla und führten unsere Reise fort in den Norden nach Córdoba.
In Sevilla angekommen bezogen wir dann auch gleich wieder eine wunderschöne Ferienwohnung, bei der es an nichts mangelte. Ein schönes zu Hause für die nächsten paar Tage, in denen wir Sevilla kennen lernen durften.
Neben der Besichtigung der Kathedrale und dem Plaza de Espana, spazierten wir auch am Flussufer im Stadtteil La Tirana entlang, besuchten den Mercado zum Mittagessen und erkundeten die Innenstadt rund um den Parasol de Sevilla. Markus besuchte zudem ein Europaleague-Spiel des FC Sevilla. Einzig auf den Besuch des berühmten Alcázar Palastes mussten wir, aufgrund unserer laschen Vorausplanung verzichten – die Tickets waren bereits für einen Monat im Vorhinein vergriffen.
Nach zwei anstrengenden Sightseeing-Tagen verabschiedeten wir uns dann aber auch schon wieder von Sevilla und führten unsere Reise fort in den Norden nach Córdoba.
Córdoba – ein Kurzaufenthalt
Für Córdoba hatten wir nicht mehr allzu viel Zeit übrig, jedoch wollten wir auf die kleine gemütliche Stadt nicht komplett verzichten. Deshalb bezogen wir für eine Nacht ein nettes Apartment und starteten unsere Citytour gleich nach dem Check-In.
Die Hauptattraktion der Stadt – die Mezquita besuchten wir gleich als erstes und sofort wurde uns klar, das Gebäude kann auf eine interessante Geschichte zurückblicken. Die riesige Moschee mit fast 800 Säulen und Mosaiken stammt aus der byzantinischen Zeit. Dann wurde sie in eine katholische Kirche umgewandelt und inmitten der Moschee befindet sich somit jetzt ein Kirchenschiff.
Quer durch die Stadt spazierten wir dann umher, bis die Sonne hinter der römischen Brücke unterging. Außerdem genossen wir in Córdoba auch traditionelles Essen, das typisch für diese Provinz ist. Flamenquin (eine Art Cordon Bleu), Salmorejo (eine Art Gazpacho), gebackene Auberginen und ein paar kleine Snacks gehörten zu unserem Menü.
Die Hauptattraktion der Stadt – die Mezquita besuchten wir gleich als erstes und sofort wurde uns klar, das Gebäude kann auf eine interessante Geschichte zurückblicken. Die riesige Moschee mit fast 800 Säulen und Mosaiken stammt aus der byzantinischen Zeit. Dann wurde sie in eine katholische Kirche umgewandelt und inmitten der Moschee befindet sich somit jetzt ein Kirchenschiff.
Quer durch die Stadt spazierten wir dann umher, bis die Sonne hinter der römischen Brücke unterging. Außerdem genossen wir in Córdoba auch traditionelles Essen, das typisch für diese Provinz ist. Flamenquin (eine Art Cordon Bleu), Salmorejo (eine Art Gazpacho), gebackene Auberginen und ein paar kleine Snacks gehörten zu unserem Menü.
Unser letzter Stadt-Aufenthalt in Granada
Am 26. Oktober war es dann schon soweit – wir fuhren in die letzte Stadt unserer Andalusien-Rundreise. In Granada’s Stadtteil Albaycin hatten wir ein Air BnB, mit einer super schönen Aussicht auf die berühmte Alhambra und über ganz Granada mit der Sierra Nevada im Hintergrund, gebucht.
In Granada selbst verbrachten wir nur einen der beiden Tage in der Stadt. Da diese aufgrund der vielen Treppen und Stufen für unseren bereits etwas lädierten Buggy komplett ungeeignet war, entschieden wir uns an diesem Tag ausnahmsweise ein Ticket für den Hopp on Hopp off Zug zu kaufen. Eine gute Entscheidung, denn so konnten wir gemütlich eine kleine Stadtbesichtigung unternehmen, ohne uns die Füße wund zu laufen und Pius musste nicht den kompletten Tag in der Trage bleiben.
Den zweiten Tag schwangen wir uns dann wieder hinter das Lenkrad und fuhren nach Pradollano, dem Skigebiet in der Sierra Nevada. Aufgrund der kühleren Temperaturen der letzten Tage, hatte es in den Bergen bereits geschneit und so war es ein Ausflug vom Sommer in den Schnee. Für uns an sich ja nichts Spektakuläres, haben wir in Österreich ja jedes Jahr Schnee liegen. Doch für unseren kleinen Mann war es der erste Schnee seines Lebens. Welcher Österreicher kann behaupten, dass er in Spanien das erste Mal Schnee in der Hand hielt?
Wir erkundeten etwas das Gebiet und genossen die Aussicht von ganz oben hinunter auf Granada. Dann ging es zurück in unsere Unterkunft und es hieß sich vorbereiten auf den letzten Stopp unserer Rundreise – die Torrox Küste.
In Granada selbst verbrachten wir nur einen der beiden Tage in der Stadt. Da diese aufgrund der vielen Treppen und Stufen für unseren bereits etwas lädierten Buggy komplett ungeeignet war, entschieden wir uns an diesem Tag ausnahmsweise ein Ticket für den Hopp on Hopp off Zug zu kaufen. Eine gute Entscheidung, denn so konnten wir gemütlich eine kleine Stadtbesichtigung unternehmen, ohne uns die Füße wund zu laufen und Pius musste nicht den kompletten Tag in der Trage bleiben.
Den zweiten Tag schwangen wir uns dann wieder hinter das Lenkrad und fuhren nach Pradollano, dem Skigebiet in der Sierra Nevada. Aufgrund der kühleren Temperaturen der letzten Tage, hatte es in den Bergen bereits geschneit und so war es ein Ausflug vom Sommer in den Schnee. Für uns an sich ja nichts Spektakuläres, haben wir in Österreich ja jedes Jahr Schnee liegen. Doch für unseren kleinen Mann war es der erste Schnee seines Lebens. Welcher Österreicher kann behaupten, dass er in Spanien das erste Mal Schnee in der Hand hielt?
Wir erkundeten etwas das Gebiet und genossen die Aussicht von ganz oben hinunter auf Granada. Dann ging es zurück in unsere Unterkunft und es hieß sich vorbereiten auf den letzten Stopp unserer Rundreise – die Torrox Küste.
Vom Schnee ans Meer
Gestern noch im Schnee in der Sierra Nevada gespielt – heute hieß es schon wieder Sandburgen bauen am Strand. Am 29. Oktober fuhren wir die letzten Kilometer von Granada wieder hinunter in den Süden in Richtung Malaga. Dort checkten wir an der Torrox Küste in das Iberostar Malaga Playa ein, wo wir ein nettes Zimmer bekamen. Die nächsten zwei Tage standen ganz im Sinne des Nichtstun, guten Essens im Hotel und baden mit unserer kleinen Wasserratte. Obwohl die Temperaturen um diese Jahreszeit nicht mehr den sommerlichen 30 Grad Plus glichen, war das Wetter diese Tage noch sehr angenehm und wir konnten noch einmal etwas Sonne tanken, bevor es dann wieder zurück ins kalte Österreich ging.
Am 31. Oktober hob dann unser Flieger der Norwegian Airlines ab in Richtung München und mit dem dort geparkten Auto ging es weiter nach Hause, wo wir (naja wohl eher unser kleiner Pius) von allen sehnsüchtig erwartet wurden.
Am 31. Oktober hob dann unser Flieger der Norwegian Airlines ab in Richtung München und mit dem dort geparkten Auto ging es weiter nach Hause, wo wir (naja wohl eher unser kleiner Pius) von allen sehnsüchtig erwartet wurden.
Das Reisen mit Baby – Unser Fazit
Unkompliziert und zum großen Teil stressfrei!
Machten wir uns doch vor Reiseantritt so unsere Gedanken – Wie wird der Flug wohl werden? Gehen die vielen Autofahrten auch wirklich gut? Wie füttern wir unseren kleinen Sonnenschein in dieser Zeit? Und wohin mit dem vielen Gepäck? So war es während der Reise wirklich sehr entspannt. Bei Start und Landung trank unser Baby sein Fläschchen, in der Zwischenzeit wurde dann sogar geschlafen. Die Autofahrten timten wir nach seinen Schlafenszeiten und so waren auch diese meist entspannt. Das Gepäck stresste vor allem Mama zu Hause beim Einpacken – vor Ort herrschte dann aber bald ein guter Überblick und Ordnung. Gut war auch, dass wir uns kurz vor Reiseantritt noch dazu entschieden hatten, anstatt des sperrigen Kinderwagens einen kleinen zusammenklappbaren Buggy mitzunehmen. Dieser sparte uns im Kofferraum viel Platz und durfte bei den Flügen sogar bis vor das Gate mitgenommen werden, was super war, denn so konnte Pius auch beim Warten auf das Boarding noch ein wenig in seinem Wagen schlafen.
Eine erste Ladung an Babynahrung und Windeln hatten wir zudem von zu Hause mitgenommen. Die ersten Tage waren also ohne großen Einkaufsstress gesichert. Erst als wir Malaga verließen, entschieden wir uns in einen der großen Supermärkte am Stadtrand zu fahren und dort weitere Gläschen einzukaufen. Wir entschlossen uns, aufgrund der einfachen Handhabung und der Zeitersparnis für Gläschen – auch wenn zu Hause normalerweise immer alles frisch gekocht wird. Morgens in der Wohnung gewärmt, hielt der Mittagsbrei in der Thermodose einige Stunden warm und Pius speiste so immer an den schönsten Orten.
Spanien an sich eignete sich perfekt für die erste Reise als kleine Familie. Infrastruktur und Hygiene waren zu jedem Zeitpunkt gegeben. Einzig die spanische Essensmentalität ließ uns hin und da an unsere Grenzen stoßen – so war es oft unmöglich vor 20:00 Uhr ein warmes, gescheites Abendessen zu bekommen. Da Pius jedoch normalerweise an ein früheres Zubettgehen gewöhnt war, mussten wir in diesem Fall ein paar Kompromisse eingehen. Entweder gab es für Mama und Papa nur Tapas zu Abend oder das Baby schlief im Kinderwagen und ging wohl oder übel erst später ins Bett.
Alles in Allem war unsere Spanienreise ein Urlaub, die uns so bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird. Wir genossen die Familienzeit.
Machten wir uns doch vor Reiseantritt so unsere Gedanken – Wie wird der Flug wohl werden? Gehen die vielen Autofahrten auch wirklich gut? Wie füttern wir unseren kleinen Sonnenschein in dieser Zeit? Und wohin mit dem vielen Gepäck? So war es während der Reise wirklich sehr entspannt. Bei Start und Landung trank unser Baby sein Fläschchen, in der Zwischenzeit wurde dann sogar geschlafen. Die Autofahrten timten wir nach seinen Schlafenszeiten und so waren auch diese meist entspannt. Das Gepäck stresste vor allem Mama zu Hause beim Einpacken – vor Ort herrschte dann aber bald ein guter Überblick und Ordnung. Gut war auch, dass wir uns kurz vor Reiseantritt noch dazu entschieden hatten, anstatt des sperrigen Kinderwagens einen kleinen zusammenklappbaren Buggy mitzunehmen. Dieser sparte uns im Kofferraum viel Platz und durfte bei den Flügen sogar bis vor das Gate mitgenommen werden, was super war, denn so konnte Pius auch beim Warten auf das Boarding noch ein wenig in seinem Wagen schlafen.
Eine erste Ladung an Babynahrung und Windeln hatten wir zudem von zu Hause mitgenommen. Die ersten Tage waren also ohne großen Einkaufsstress gesichert. Erst als wir Malaga verließen, entschieden wir uns in einen der großen Supermärkte am Stadtrand zu fahren und dort weitere Gläschen einzukaufen. Wir entschlossen uns, aufgrund der einfachen Handhabung und der Zeitersparnis für Gläschen – auch wenn zu Hause normalerweise immer alles frisch gekocht wird. Morgens in der Wohnung gewärmt, hielt der Mittagsbrei in der Thermodose einige Stunden warm und Pius speiste so immer an den schönsten Orten.
Spanien an sich eignete sich perfekt für die erste Reise als kleine Familie. Infrastruktur und Hygiene waren zu jedem Zeitpunkt gegeben. Einzig die spanische Essensmentalität ließ uns hin und da an unsere Grenzen stoßen – so war es oft unmöglich vor 20:00 Uhr ein warmes, gescheites Abendessen zu bekommen. Da Pius jedoch normalerweise an ein früheres Zubettgehen gewöhnt war, mussten wir in diesem Fall ein paar Kompromisse eingehen. Entweder gab es für Mama und Papa nur Tapas zu Abend oder das Baby schlief im Kinderwagen und ging wohl oder übel erst später ins Bett.
Alles in Allem war unsere Spanienreise ein Urlaub, die uns so bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird. Wir genossen die Familienzeit.