Thailand 12.09.2014 - 26.09.2014
Bangkok - Citylife und endlich wieder gutes Essen
Nach
rund zwei Stunden Flug landeten wir in Bangkok Don Muang – dem alten Airport
der Stadt. Von dort mussten wir ein Taxi in die Stadt nehmen, da dieser kleine
und sehr altmodische Flughafen nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
erreichbar ist. Die Nächte in Bangkok verbrachten wir wieder im Ibis Hotel, in
welchem wir bereits vor drei Jahren einmal untergekommen waren, da die Lage
einfach sensationell ist.
Daniela fühlte sich bei der Ankunft in Bangkok noch immer nicht zu 100% gesund. Deshalb gingen wir den ersten Tag wieder recht gemütlich an. Wir fuhren mit der BTS (Hochbahn) an den Chao Phraya Fluß, denn von dort fahren die Boote zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und unter anderem auch in die Khaosan Road, die Straße für alle Backpacker. Hier gibt es die günstigsten Unterkünfte und viele Souvenirshops. Wir ließen uns dort eine internationale Studentenkarte anfertigen und hoffen, dass uns diese auf unserer Weiterreise noch viele günstige Eintrittspreise verschaffen wir (in Thailand ist eben alles möglich).
Der nächste Tag, Sonntag, verbrachten wir fast zur Gänze auf dem größten Markt der Welt in der Nähe der Mo Chit BTS Station. Dort kann man alles kaufen, was das Herz begehrt und unter anderem auch zu angemessenen Preisen, ohne viel zu handeln, da hier die Einheimischen ebenfalls einkaufen. Außerdem aßen wir auf dem Markt typische thailändische Köstlichkeiten. Nach unserem Südamerikaaufenthalt mit sehr einfallslosem Essen genossen wir unsere ersten Thaigerichte umso mehr.
Nach zwei Tagen in Bangkok ging auch diese Zeit schon wieder dem Ende zu und am 15. September machten wir uns auf den Weg nach Krabi im Westen Thailands.
Daniela fühlte sich bei der Ankunft in Bangkok noch immer nicht zu 100% gesund. Deshalb gingen wir den ersten Tag wieder recht gemütlich an. Wir fuhren mit der BTS (Hochbahn) an den Chao Phraya Fluß, denn von dort fahren die Boote zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und unter anderem auch in die Khaosan Road, die Straße für alle Backpacker. Hier gibt es die günstigsten Unterkünfte und viele Souvenirshops. Wir ließen uns dort eine internationale Studentenkarte anfertigen und hoffen, dass uns diese auf unserer Weiterreise noch viele günstige Eintrittspreise verschaffen wir (in Thailand ist eben alles möglich).
Der nächste Tag, Sonntag, verbrachten wir fast zur Gänze auf dem größten Markt der Welt in der Nähe der Mo Chit BTS Station. Dort kann man alles kaufen, was das Herz begehrt und unter anderem auch zu angemessenen Preisen, ohne viel zu handeln, da hier die Einheimischen ebenfalls einkaufen. Außerdem aßen wir auf dem Markt typische thailändische Köstlichkeiten. Nach unserem Südamerikaaufenthalt mit sehr einfallslosem Essen genossen wir unsere ersten Thaigerichte umso mehr.
Nach zwei Tagen in Bangkok ging auch diese Zeit schon wieder dem Ende zu und am 15. September machten wir uns auf den Weg nach Krabi im Westen Thailands.
Aonang- na wo ist denn die Sonne?
Als
wir in Krabi landeten und aus dem Fenster unseres Fliegers sahen, trauten wir
unseren Augen nicht. Es regnete in Strömen und sah nicht danach aus, als ob
demnächst ein Ende in Sicht wäre. Wir freuten uns so sehr auf das Meer und nun
das – wird unser langersehnter Strandaufenthalt ins Wasser fallen? Alle Zeichen
standen dafür und auch die Einheimischen erklärten uns, dass das Wetter die
letzten Tage nicht besser war und auch in der kommenden Zeit noch nicht viel
Besserung in Sicht ist. Wir planten bereits unsere Weiterreise, entschieden uns
dann aber doch dafür dem Wetter eine Chance zu geben und ein paar Tage abzuwarten.
Wir hatten einen gemütlichen Bungalow in Aonang (10 km von Krabi entfernt) gebucht und es ließ sich dort auch trotz des Regens recht gut aushalten und siehe da bereits am nächsten Tag lichteten sich die Wolken für ein paar Stündchen und wir konnten einen Strandspaziergang unternehmen. Einen Tag später war das Wetter morgens sehr gut und wir entschlossen recht spontan, ein Moped auszuleihen und ein wenig herum zu cruisen. Wir fuhren in Richtung Krabi Stadt und sahen uns dort den Tiger Cave Tempel an. Danach ging’s weiter zu einem Wasserfall. Normalerweise kann man dort schwimmen – aufgrund der Regenschauer der letzten Tage war der Wasserstand allerdings zu hoch und der Fluss führte zu viel Wasser zum baden. Obwohl es immer wieder einmal regnete, schafften wir es nicht nass zu werden und hatten ein super Timing (wir fanden immer wieder Unterschlupf). Der darauffolgende Tag war dann endgültig Schluss mit Regen und wir fuhren mit einem Longtailboot nach Railay. Dort genossen wir einen schönen Nachmittag mit sehr viel Sonne am Strand – endlich wieder richtig baden und relaxen.
So wurden unsere vier Tage in Aonang doch noch zu einer schönen Zeit, in der wir einiges erleben durften und außerdem bei einer super netten Familie untergebracht waren und so viel über die guten alten Zeit in Aonang erfahren durften. Zeiten, in denen noch viel weniger Tourismus herrschte, die Gäste noch relaxter waren und auch die Einheimischen nicht nur auf das Geld der Touristen scharf waren.
Wir hatten einen gemütlichen Bungalow in Aonang (10 km von Krabi entfernt) gebucht und es ließ sich dort auch trotz des Regens recht gut aushalten und siehe da bereits am nächsten Tag lichteten sich die Wolken für ein paar Stündchen und wir konnten einen Strandspaziergang unternehmen. Einen Tag später war das Wetter morgens sehr gut und wir entschlossen recht spontan, ein Moped auszuleihen und ein wenig herum zu cruisen. Wir fuhren in Richtung Krabi Stadt und sahen uns dort den Tiger Cave Tempel an. Danach ging’s weiter zu einem Wasserfall. Normalerweise kann man dort schwimmen – aufgrund der Regenschauer der letzten Tage war der Wasserstand allerdings zu hoch und der Fluss führte zu viel Wasser zum baden. Obwohl es immer wieder einmal regnete, schafften wir es nicht nass zu werden und hatten ein super Timing (wir fanden immer wieder Unterschlupf). Der darauffolgende Tag war dann endgültig Schluss mit Regen und wir fuhren mit einem Longtailboot nach Railay. Dort genossen wir einen schönen Nachmittag mit sehr viel Sonne am Strand – endlich wieder richtig baden und relaxen.
So wurden unsere vier Tage in Aonang doch noch zu einer schönen Zeit, in der wir einiges erleben durften und außerdem bei einer super netten Familie untergebracht waren und so viel über die guten alten Zeit in Aonang erfahren durften. Zeiten, in denen noch viel weniger Tourismus herrschte, die Gäste noch relaxter waren und auch die Einheimischen nicht nur auf das Geld der Touristen scharf waren.
Koh Lanta und die Suche nach geöffneten Restaurants
Da
das Wetter nun recht stabil war, beschlossen wir dann doch in Thailand zu
bleiben und weiter nach Koh Lanta zu fahren. In der Nebensaison (Mai bis
November) fahren keine Schnellboote auf die Insel, deshalb mussten wir den
längeren Weg mit einem Minivan und zwei kurzen Fahrten mit der Autofähre auf
uns nehmen. In Koh Lanta angekommen, wurden wir bereits von Oil, einer netten
Thailady in unserer Unterkunft erwartet. Schon bald stellten wir aber fest,
dass wir wohl die einzigen Gäste zurzeit waren. Die meisten Hotels, die während
der Hauptsaison aus allen Nähten platzen, hatten geschlossen und so schön es
war den gesamten Strand für uns zu haben, so bitter war der Beigeschmack, dass
kaum ein Restaurant in unserem Gebiet der Insel geöffnet hatte.
Die nächsten zwei Tage mieteten wir uns deshalb wieder ein Moped, um die Insel zu erkunden. Allerdings war auch an den restlichen Stränden nicht mehr los. Wir versuchten aber das Beste daraus zu machen und genossen auf der einen Seite auch die Ruhe. Wir fuhren rund um die ganze Insel, badeten an den einsamen Stränden und besichtigten das alte Fischerdorf „Lanta Old Town“. Nach einer Weile konnten wir uns schon gar nicht mehr vorstellen, wie es wohl auf der Insel ist, wenn Massen von Touristen ankommen. Außerdem profitierten wir auch finanziell gesehen. Der Preis für unsere Unterkunft war nur zu einem Drittel so hoch, wie während der Hauptsaison und auch in den Restaurants gab es spezielle Angebote. Außerdem hatte Oil und ihr Team recht viel Zeit für uns und luden uns an unserem letzten Abend auf Koh Lanta sogar zu einem privaten Abendessen direkt am Strand mit Kerzenschein ein. Sie kochten Chicken Süß-Sauer für Daniela, extra scharfes Curry für Markus und wir bekamen außerdem leckere Krabben und gebackene Calamari. Das Abendessen war einfach sensationell gut.
Nach drei Tagen ohne viel Infrastruktur aufgrund der Nebensaison entschieden wir uns dann noch woanders hin zu reisen. Eigentlich sollte unser Trip weiter in den Süden nach Koh Lipe gehen, doch rieten uns alle davon ab, weil dort in der jetzigen Zeit rein gar keine Unterkünfte und Restaurants geöffnet sein sollen. Deshalb entschieden wir uns schlussendlich für ein paar Tage auf Koh Phi Phi. Obwohl auch dort zurzeit low season ist, sollte mehr los sein.
Die nächsten zwei Tage mieteten wir uns deshalb wieder ein Moped, um die Insel zu erkunden. Allerdings war auch an den restlichen Stränden nicht mehr los. Wir versuchten aber das Beste daraus zu machen und genossen auf der einen Seite auch die Ruhe. Wir fuhren rund um die ganze Insel, badeten an den einsamen Stränden und besichtigten das alte Fischerdorf „Lanta Old Town“. Nach einer Weile konnten wir uns schon gar nicht mehr vorstellen, wie es wohl auf der Insel ist, wenn Massen von Touristen ankommen. Außerdem profitierten wir auch finanziell gesehen. Der Preis für unsere Unterkunft war nur zu einem Drittel so hoch, wie während der Hauptsaison und auch in den Restaurants gab es spezielle Angebote. Außerdem hatte Oil und ihr Team recht viel Zeit für uns und luden uns an unserem letzten Abend auf Koh Lanta sogar zu einem privaten Abendessen direkt am Strand mit Kerzenschein ein. Sie kochten Chicken Süß-Sauer für Daniela, extra scharfes Curry für Markus und wir bekamen außerdem leckere Krabben und gebackene Calamari. Das Abendessen war einfach sensationell gut.
Nach drei Tagen ohne viel Infrastruktur aufgrund der Nebensaison entschieden wir uns dann noch woanders hin zu reisen. Eigentlich sollte unser Trip weiter in den Süden nach Koh Lipe gehen, doch rieten uns alle davon ab, weil dort in der jetzigen Zeit rein gar keine Unterkünfte und Restaurants geöffnet sein sollen. Deshalb entschieden wir uns schlussendlich für ein paar Tage auf Koh Phi Phi. Obwohl auch dort zurzeit low season ist, sollte mehr los sein.
Koh Phi Phi - sind wir in China?
Mit
dem Boot ging es direkt von Koh Lanta auf die aus dem Film „The Beach“ bekannte
Insel Koh Phi Phi. Dort angekommen, suchten wir zuerst eine passende Unterkunft
und fanden diese dann auch. Allerdings mussten wir schon recht tief in den
Geldbeutel greifen. Anders als vor sieben Jahren, als Markus das erste Mal hier
Urlaub machte, gibt es kaum mehr günstige Bungalows zu mieten und an jeder Ecke
wird gebaut. Es entstehen riesige Hotelkomplexe und beinahe der gesamte
Uferbereich ist verbaut. Für uns unvorstellbar, denn Koh Phi Phi hatte vor
einiger Zeit doch einen sehr guten Ruf bei Backpackern und nun wird auf ein
komplett anderes Klientel gesetzt. Überall in den Straßen und am Strand sieht
man Chinesen mit langen Hosen und Pullovern und auch in den Restaurants findet
man chinesische Speisen und die Menüs sind in chinesischen Schriftzeichen
geschrieben. Ab und zu fühlten wir uns wie in China und waren sehr überrascht,
dass sogar die Kellner oftmals besser chinesisch als englisch sprachen. Diese
Massen an Touristen bringen den Einwohnern von Koh Phi Phi ganz bestimmt sehr
viel Geld und auch die Infrastruktur auf der Insel ist sehr gut, allerdings
sahen wir auch die negativen Auswirkungen des Tourismus. Obwohl man auf jeder
Insel eine Art Reinigungsgebühr bezahlt, sind die Strände doch sehr verschmutzt
und was auf den ersten Blick paradiesisch aussieht ist bei näherem Hinsehen
eine einzige Mülldeponie. Noch dazu kamen die vielen Glasscherben, die sich am
Badestrand befanden, welche natürlich sehr gefährlich sind. Wir können nicht
verstehen, wie Touristen, die selbst gerne eine perfekte Insel vorfinden
möchten, so dumm sind und einfach alles am Strand liegen lassen und oftmals
gewollt wegwerfen. Abgesehen vom Müllproblem gibt es hunderte von Tour-Anbietern
auf Koh Phi Phi. Alle bieten Bootsausflüge an und um mehr Personen auf den
Trips unterzubringen verwenden sie, anstatt der typischen Longtailboote, große
Motorboote. Als wir von weitem den berühmtesten Strand, den Mayabay (bekannt
aus „The Beach“) sehen wollten, war dies nicht möglich, da die komplette Bucht
voll mit diesen Motorbooten war und man vor lauter Schiffen den Strand nicht
mehr sehen konnte. Schrecklich und man will sich gar nicht vorstellen, wie es
erst in der Hauptsaison aussehen wird. Außerdem verbrachten wir auch einige
Abende am Partystrand der Insel. Dort befinden sich viele Bars, die eigentlich
ganz gemütliche Sitzmöglichkeiten im Sand direkt am Wasser anbieten. Da
allerdings jede dieser Bars um die Gunst der Touristen buhlt und jede eine
andere Musikrichtung anbietet, konnte man oftmals aufgrund der Lautstärke, kaum
mehr seine eigene Stimme wahrnehmen.
Diese Beschreibung ist in keinem Fall übertrieben, allerdings stellt sie nur die negative Seite Koh Phi Phis dar (siehe Fotos) und um ehrlich zu sein, wir konnten unseren Aufenthalt auch trotz dieser Problematiken ein wenig genießen.
Diese Beschreibung ist in keinem Fall übertrieben, allerdings stellt sie nur die negative Seite Koh Phi Phis dar (siehe Fotos) und um ehrlich zu sein, wir konnten unseren Aufenthalt auch trotz dieser Problematiken ein wenig genießen.
Bereits auf der Fahrt zur Insel lernten wir Queena und Han aus
Neuseeland kennen. Mit ihnen unternahmen wir während unseres Aufenthaltes sehr
viel. Am Tag unserer Ankunft liefen wir aber alleine zum Longbeach, dem Strand an
dem Markus letztes Mal seine Unterkunft hatte und der wohl schönste Strand der
Insel, an dem auch den ganzen Tag geschwommen werden kann (Ebbe kaum spürbar).
Bereits am nächsten Tag ging’s dann endlich wieder einmal unter Wasser. Mit der
Tauchschule, Baracuda Divers, buchten wir unseren Tauchtrip. Dieser bestand aus
zwei Tauchgängen und wir sahen sehr viele verschiedene Fische und unter anderem
auch einen Hai und zwei Schildkröten. Abends kletterten wir dann noch die
Stufen zum Aussichtspunkt hinauf. Von dort hatte man einen super Ausblick auf
die Insel und die Bucht und wir sahen einen traumhaften Sonnenuntergang. Am nächsten Tag buchten wir ein privates Longtailboot
und machten uns mit dem neuseeländischen Paar auf nach Bamboo-Island. Leider
war das Wetter an diesem Tag nicht so gut und bereits um Mittag waren wir
zurück auf Koh Phi Phi und verbrachten den Rest des Tages aufgrund des starken
Regens in unserem Hotel. Die Abende genossen wir zum großen Teil mit Queena und
Han am Strand. Wir tranken ein, zwei Bierchen und sahen zudem richtig gute
Feuershows am Meeresufer.
Krabi - die letzte Nacht in Thailand
Am
25. September hieß es dann wieder Good-Bye Inselleben und das Boot brachte uns
zurück nach Krabi, wo wir noch eine letzte Nacht verbrachten, bevor es weiter
ging nach Kuala Lumpur. In Krabi schliefen wir dieses Mal inmitten des Zentrums
in einem Guesthouse. Abends besuchten wir den Nachtmarkt und genossen ein
letztes Mal das thailändische Essen. Alles in Allem ist Thailand nicht mehr so
ursprünglich, wie wir es vor einigen Jahren noch kennen lernen durften.
Aufdringliche Touranbieter, Taxifahrer, die einfach immer die dreifache Summe
verlangen und viele andere Ärgernisse stehen an der Tagesordnung. Trotz allem
Negativen lernten wir aber viele freundliche Thais kennen, genossen das gute
Essen und das gemütliche Leben und werden aufgrund der zentralen Lage im Laufe
unserer Reise sicher noch einmal hierher zurückkehren.